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Süße Versuchung

Baiser in der Schwangerschaft: Muss ich widerstehen?

© Pexels/Katerina Holmes

Baiser wird für diverse Gebäckvariationen verwendet und schmeckt einfach himmlisch. Wir erklären dir gerne, ob du auch während deiner Schwangerschaft davon naschen darfst.

Was ist überhaupt Baiser?

Baiser wird aus gezuckerten Eischnee hergestellt und ist ebenso unter den Namen „Spanischer Wind“ oder „Meringue“ bekannt. Das Schaumgebäck verziert nicht nur Kuchen und Torten, sondern macht auch cremige Desserts als knusprige Einlage noch unwiderstehlicher. Ebenso bestehen die heißgeliebten französischen Macarons aus Baiser, die mit ihrer Baiser-Doppelscheibe eine zarte Creme umhüllen und in vielen fröhlichen Farben erhältlich sind. Baiser wird während der Zubereitung nicht gebacken, sondern nur getrocknet. Die Masse trocknet sozusagen für etwa zwei Stunden bei 100 Grad im Backofen aus.

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Darf ich während der Schwangerschaft Baiser genießen?

Baiser ist natürlich ein sehr zuckerhaltiges Gebäck. Zucker sollte nicht im Übermaß verzehrt werden. Wenn du zu viel Zucker in der Schwangerschaft zu dir nimmst, kann das eine eventuelle Schwangerschaftsdiabetes provozieren. Da das Schaumgebäck bei 100 Grad zubereitet wird, ist in jedem Fall die Gefahr einer Salmonelleninfektion ausgeschlossen, denn bei diesen Temperaturen müssen sie sich geschlagen geben. Ebenso haben andere Keime und Bakterien unter diesen Umständen keine Überlebenschance. Ein kleiner Tipp: Wenn dein Heißhunger auf dieses Gebäck dir jedoch keine Ruhe lässt, kannst du Baiser auch ganz einfach selbst herstellen und den Zucker gegen Xylit austauschen. Xylit, auch besser bekannt als Birkengold, ist wesentlich unproblematischer als Zucker in der Schwangerschaft.

Wenn dich Unsicherheit bezüglich deiner Ernährung in der Schwangerschaft überkommt, hilft dir bestimmt unser Video weiter. Wir zeigen dir sieben Dinge, von denen du Abstand halten solltest:

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Was gibt es dennoch zu beachten?

Vorsicht sollten du walten lassen beim Verzehr von Baisertorten. Bei einigen Torten mit dem köstlichen Eierschaum wird das Baiser nicht getrocknet verwendet, sondern nur leicht flambiert. Durch diese Prozedur bleibt der Eischnee leicht und fluffig, bekommt dadurch aber eine attraktive Bräune. Hier ist es ratsam, zu widerstehen. Denn in diesem Fall würdest du nahezu rohe Eier zu dir nehmen und eine Infektion mit Salmonellen kann nicht ausgeschlossen werden. Salmonellen bescheren dir nicht nur unangenehme Magen-Darm-Probleme, sondern können im schlimmsten Fall eine Frühgeburt auslösen.

Fazit

Gut ausgetrocknetes Baiser darfst du ab und an genießen. Möchtest du jedoch mehr davon kosten, bietet es sich an, das Schaumgebäck selbst herzustellen und zu Zuckerersatzstoffen wie Xylit zu greifen. Finger weg von Baisertorten, bei denen halbrohes Baiser verwendet wurde. Die Salmonellengefahr ist in diesem Fall einfach nicht auszuschließen. Möchtest du noch mehr über Dos and Don'ts im Bezug auf Desserts erfahren, ist unser Artikel über Tiramisu in der Schwangerschaft bestimmt auch interessant für dich.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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