Alles ist düster, es regnet, blitzt und donnert. So ein Gewitter kann schon richtig unheimlich werden. Vor allem im Sommer treten sie häufiger auf. Aber wie entsteht ein Gewitter?
Kindgerecht erklärt: Wie entsteht ein Gewitter?
Damit ein Gewitter entstehen kann, muss es sehr warm sein und am Boden muss es viel Feuchtigkeit geben. Deswegen gibt es mehr Gewitter im Sommer, da scheint die Sonne viel stärker. Zum Beispiel in der Nähe von Meeren und großen Seen kann dann viel Wasser verdunsten – so wie der Dampf über einem Topf mit kochendem Wasser. Der Wasserdampf ist ganz leicht und steigt deswegen ganz weit auf. Hoch oben im Himmel sammelt sich der Dampf. Weil es so weit oben aber sehr kalt ist, werden aus dem Dampf wieder viele kleine Wassertropfen. Die sehen wir dann als Wolken. Wenn die Wolke ganz groß und dunkel ist, weil sich ganz viele Wassertropfen angesammelt haben, können sie sich am Himmel nicht mehr halten und fallen runter auf die Erde. Es regnet. Dazu kommen dann noch Blitze, die machen das Donnergeräusch.
Wissen für Schulkinder: So entstehen Blitz und Donner
So weit vom Boden entfernt, ist die Luft sehr kalt. Deswegen können sich in Wolken auch Eiskristalle bilden. Zwischen all den Wassertropfen und Kristallen gibt es in einer Wolke viel Reibung. Dadurch entsteht elektrische Ladung. Etwas Ähnliches passiert auch, wenn du einen Luftballon an deinen Haaren reibst. Wegen der elektrischen Ladung stehen deine Haare dann zu Berge. Elektrische Ladungen wollen sich aber entladen und dabei entstehen Blitze. Weil Blitze explosionsartig entstehen und sehr heiß sind, breiten sich Druckwellen aus und dabei entsteht das Geräusch des Donners.
Was tun, wenn ein Gewitter kommt?
Wenn du übrigens die Sekunden zwischen dem Blitz und dem Donner zählst, kannst du herausfinden, wie weit das Gewitter ungefähr von dir entfernt ist. Wenn drei Sekunden dazwischen liegen, bedeutet das, dass du einen Kilometer von dem Gewitter entfernt bist. Und auch wenn das alles ganz schön laut und bedrohlich wirken kann, ist es nicht gefährlich, wenn du die typischen Verhaltensregeln bei einem Gewitter beachtest.
Wenn du in einem Haus oder Auto bist, dann kann dir gar nichts passieren. Solltest du aber doch draußen sein und das Gewitter überrascht dich, dann stelle dich nicht unter einen Baum. Dort schlagen Blitze oft ein. Aus dem Badesee solltest du dann auch schnell raus. Bist du gerade auf einer großen freien Fläche, zum Beispiel einem Feld, dann hocke dich am besten hin. Stelle die Füße ganz dicht zusammen und mach dich so klein wie möglich, dann bist du sicher. Angst zu haben gehört dazu und ist überhaupt nicht schlimm, doch im Grunde brauchst du dich vor einem Gewitter nicht zu fürchten. Ein Gewitter vom Fenster aus zu beobachten, kann sogar richtig spannend sein.
Fazit
Damit Gewitter entstehen können, braucht es ein paar Voraussetzungen: Es muss sehr warm sein und viel Feuchtigkeit am Boden geben, damit viel Wasser verdampfen kann. Weit oben, wo es wieder kalt wird, sammelt sich der Dampf zu Wassertropfen und Eiskristallen. So entsteht eine Wolke, die abregnet, wenn sie sozusagen zu schwer wird. Dazu kommen Blitze, die das Donnergeräusch verursachen. Wenn du an einem sicheren Ort bist, sind Gewitter ein spannendes Wetterphänomen, das du beobachten kannst.
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