In der Stillzeit ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Ob auch Döner auf deinen Speiseplan darf, verraten wir dir gerne in unserem Artikel.
Darf ich Döner in der Stillzeit essen?
Nicht nur während der Schwangerschaft, auch in der Stillzeit ist es wichtig, was du isst. Der Bedarf an Eisen, Zink, Folsäure und Jod ist aufgrund deines Mehrbedarfs an Energie durch das Stillen erhöht. Dein Körper braucht zusätzliche Nährstoffe für die Muttermilch. Da Döner unter den Fast-Foods zu den gesündesten seiner Art zählt, bringt er durchaus viele positive Eigenschaften mit sich und du darfst ihn natürlich hin und wieder genießen. Er enthält nicht nur Salat, der dich mit reichlich Folsäure versorgt, sondern auch Tomaten, die voller Vitamin C stecken, als auch Fleisch. Fleisch ist ein guter Eiweißlieferant. Weiterhin wird der Döner mit Kohl als auch Zwiebeln verfeinert. Diese beide Zutaten können Blähungen bei deinem Baby hervorrufen, da das Bäuchlein des Kleinen zu Anfang noch etwas empfindlich reagieren kann. Ebenso kann der Knoblauch des türkischen Gerichts den Geschmack der Muttermilch etwas verändern. Aber in keiner Weise ist Döner für dein Kleines schädlich. Es bleibt nur ein Ausprobieren, wie es auf deinen Verzehr reagiert. Wenn das Gericht nicht verträglich ist, versuchst du es einfach nochmal zu einem späteren Zeitpunkt erneut.
Was ist Döner überhaupt?
Der richtige Name dieses türkischen Gerichts heißt eigentlich „Döner Kebab“, was übersetzt so viel heißt wie „sich drehendes Grillfleisch“. Es zählt zu den uns bekanntesten Gerichten der türkischen Küche. Optisch hat es Ähnlichkeiten mit griechischem Gyros. In Deutschland wird das dazugehörige Fleisch nur aus Rind- oder Kalbsfleisch sowie aus Lamm- oder Schafsfleisch hergestellt und steckt in einem leckeren Fladenbrot, variiert mit Salat, Peperoni, Zwiebeln und Tomaten als auch Rot- und Weißkohl. Wenn Geflügel als Fleischbeilage verwendet wird, muss explizit darauf hingewiesen werden. Das Fleisch wird vorab mariniert und auf einem Drehspieß gegrillt. Zu einem richtigen Döner gehört eine ordentliche Portion Schärfe, die in der Stillzeit aber auch kein Problem für dich darstellt. Wusstest du, dass der Döner, wie du ihn kennst, in Berlin und gar nicht in der Türkei erfunden wurde? Angeblich ließ 1972 der türkische Einwanderer Kader Nurmann den Döner entstehen und sein Gericht erlangte eine ebenso große Beliebtheit wie Currywurst und Burger. Der Döner ist nahezu ein typisch deutsches Gericht, denn in der Türkei suchst du unter Umständen den dir bekannten Döner verzweifelt, denn dort isst man ihn ohne Brot auf dem Teller.
Hat Döner auch negative Eigenschaften?
Als das ungesündeste am ganzen Döner zählt das Fladenbrot. Normalerweise besteht das Brot nur aus Weißmehl. Weißmehl hat nur leere Kohlenhydrate und dein Körper hat keinerlei Nutzen beim Verzehr dieses Brotes, welches allerdings trotzdem total lecker ist, wenn es frisch und knusprig zubereitet wurde. Während deiner Stillzeit bietet es sich also an, auf andere Getreidesorten zurückzugreifen, wenn du dir nicht gerade einen Döner gönnst.
Fazit
Es spricht rein gar nichts dagegen, sich auch während der Stillzeit ab und an einen Döner zu gönnen. Wenngleich das Brot des Döners überhaupt nicht nahrhaft ist, versorgen dich seine übrigen Zutaten jedoch mit vielen verschiedenen Nährstoffen. Reagiert dein Baby auf die Zwiebeln oder den Kohl im Inhalt des Gerichts, wagst du einfach nach kurzer Abstinenz einen erneuten Versuch. Ob du zum Döner eine erfrischende Cola in deiner Stillzeit genießen darfst, verraten wir dir gerne im verlinkten Artikel.
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