Fenchel ist eine tolle Abwechslung für den Speiseplan in der Schwangerschaft. Was du dabei beachten solltest, damit du auf der sicheren Seite bist, erfährst du hier.
Hilft Fenchel bei Eisenmangel?
Fenchel ist eine alte Kulturpflanze, die ursprünglich aus dem mediterranen Raum stammt. Man kennt sie unter anderem als Knolle, die vor allem in Salaten, schmackhaften Gemüsegerichten und in Beilagen verarbeitet wird. Außerdem wird mit den Fenchelsamen der allseits beliebte Tee gekocht.
Eine positive Eigenschaft, die der Fenchel mit sich bringt, ist der hohe Eisengehalt. In der Schwangerschaft hast du einen erhöhten Bedarf, da du dein Baby mitversorgst. Sinkt der Spiegel, so wird weniger Sauerstoff im Blut aufgenommen und du wirst müder. Außerdem können unter anderem eine erhöhte Reizbarkeit, Infektanfälligkeit und Nervosität auftreten. Deshalb sollte man stets darauf achten, dass es in der Schwangerschaft nicht zu einem Eisenmangel kommt. Pro 100 Gramm Fenchel nimmst du 0,7 Milligramm Eisen zu dir. Damit gehört er zwar nicht zu den Spitzenreitern wie Leber oder Hülsenfrüchte, ist aber unter den Gemüsesorten im oberen Bereich zu finden.
Fördert Fenchel die Verdauung?
Fenchel fördert die Verdauung, da es das ätherische Öl Anethol enthält. Dieses sorgt dafür, dass die Muskulatur des Magen-Darm-Trakts angeregt wird, was gegen Bauchkrämpfe und Blähungen (in der Schwangerschaft) helfen kann. Des Weiteren hilft Fencheltee auch gegen Schwangerschaftsübelkeit.
Warum sollte man bei Fenchelöl besonders vorsichtig sein?
Wie schon erwähnt, enthält Fenchel das ätherische Öl Anethol. In Fenchelöl, Fenchelhonig und Fenchelsirup ist es in konzentrierter Menge vorhanden. Das wäre zu viel des Guten und kann zu einer frühzeitigen Stimulierung der Gebärmutter führen.
Fazit
Fenchel ist gesund. Es enthält viel Eisen und fördert die Verdauung. Allerdings sollte man bei Fenchelöl-, -sirup und -honig Vorsicht walten lassen. Verzichtet in der Schwangerschaft sicherheitshalber darauf.