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Ungefährlich?

Heringsfilet und Schwangerschaft: Darf ich es essen?

© pixabay.de/pixel2013

Heringsfilet in weißer Soße oder in Tomatensoße ist ein leckerer Schmaus. Als schnelle Mahlzeit wird gerne dazu gegriffen. Doch darf ich Heringsfilet in der Schwangerschaft essen?

Darf ich in der Schwangerschaft Heringsfilet essen?

In der Schwangerschaft solltest du auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten, damit du deinem ungeborenen Kind alle guten Nährstoffe für die Entwicklung bietest. Fisch sollte deswegen auf jeden Fall auf deinem Ernährungsplan stehen, denn hochwertige Omega-3-Fettsäuren, Zink und Selen tun dir und deinem Kind gut. Doch darfst du auf Heringsfilet in Tomatensoße in der Schwangerschaft setzen oder setzt du dich und dein Kind dadurch einer Gefahr aus? Tatsächlich wird Heringsfilet in weißer oder Tomatensoße nur in einigen Gebieten von Deutschland angeboten, sodass die Herstellungsart stark variiert. Es kann nicht garantiert werden, dass der Fisch ausreichend genug erhitzt wurde. Ein ungefährlicher Verzehr hängt aber vom Erhitzen des Fischs ab. Denn frische Heringe können mit Listerien infiziert sein, die für dich und dein Kind eine Gefahr darstellen. Selbst hergestellt oder aus Konserven kann das Heringsfilet in Tomatensoße aber bedenkenlos genossen werden.

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Was genau ist Heringsfilet und wie wird es hergestellt?

Bei einem Heringsfilet handelt es sich wie beim Sahnehering um ein nordeuropäisches Gericht. Heringsfilet wird mit Tomatensoße und Nudeln oder Kartoffeln angerichtet. Der Hering wird dabei in einer Salzlake für rund fünf Tage eingelegt. Anschließend wird er roh oder in Konserven angeboten. Manchmal gibt es auch Fertiggerichte mit ihm zu kaufen. Da er nur in Salzlake eingelegt wird, kann es sein, dass er mit Listerien infiziert ist. Greife also auf keinen Fall zu frischem Fisch von der Frischtheke, denn dort wurde der Fisch höchstwahrscheinlich nicht erhitzt. Wenn du in der Schwangerschaft Heringsfilet mit Tomatensoße essen willst, kannst du das Gericht selbst herstellen oder auf eine Konserve zurückgreifen. In der Konserve muss der Fisch haltbar gemacht werden, weswegen er auf über 70 Grad erhitzt wird. Nur so sterben alle Bakterien und Keime ab, sodass er lange gelagert werden kann. Wenn du das Gericht zu Hause selbst machen möchtest, solltest du bei jedem Arbeitsschritt auf eine gute Hygiene achten. Koche oder brate den Fisch bei über 70 Grad, damit du dich nicht mit Listerien infizieren kannst. 

Fazit

Wir empfehlen dir, Heringsfilet in der Schwangerschaft mit Vorsicht zu genießen. Gerade an der Frischetheke oder auf dem Fischmarkt ist es oft nicht gegeben, dass der Fisch gekocht wurde. Du könntest dich mit Listerien infizieren. Wenn du trotzdem nicht auf Heringsfilet mit Tomatensoße in deiner Schwangerschaft verzichten möchtest, setze auf Konserven oder bereite das Gericht selbst zu. Finde heraus, ob du Kartoffeln in der Schwangerschaft essen darfst.

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