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Kinderfragen

Was fressen Siebenschläfer? Viel Futter für kleine Nager

© Getty Images/Michel VIARD

Zählt der Siebenschläfer zu den Mäusen oder Eichhörnchen und was frisst er besonders gerne? Wir verraten dir Spannendes über das süße Nagetier.

Kinderleicht erklärt: Was frisst der Siebenschläfer?

Der Siebenschläfer scheint sehr hungrig zu sein. Zum Glück findet er meistens genug Nahrung, denn er ernährt sich sehr vielseitig. Besonders gerne frisst der Nager Eicheln, Nüsse, Kastanien oder Obst. Doch auch Blätter stehen auf seinem Speiseplan. Er mag auch Insekten wie Heuschrecken oder Mücken. Ebenso frisst das müde Tierchen sowohl Vogeleier als auch kleine frisch geschlüpfte Küken. Besonders vor der Winterzeit geht er auf großen Beutefang. Dann haut der Siebenschläfer sich richtig den Bauch voll und verdoppelt sein Gewicht auf etwa 300 Gramm.

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Schläft der Siebenschläfer immer?

Sein lustigen Namen hat der Siebenschläfer, weil er tatsächlich sieben Monate im Jahr schläft. Zu dieser Zeit hält er seinen Winterschlaf. Wenn es draußen kalt wird, sucht sich das Nagetier einen warmen Schlafplatz und überwintert dort von Oktober bis Mai. Diesen halten sie in einer Erdhöhle, die bis zu 100 Zentimeter tief in der Erde liegen kann. So schützen sie sich im Winter vor Bodenfrost. Während seines Nickerchens fährt er seine Körpertemperatur herunter, atmet nur etwa ein bis drei Mal pro Minute und sein Herz schlägt nur drei bis fünf Mal pro Minute.

Zählt der Siebenschläfer zu den Mäusen oder Eichhörnchen?

Der süße Nager sieht beiden Tieren sehr ähnlich und könnte eine Mischung aus ihnen sein. Jedoch ist er weder eine Maus noch ein Eichhörnchen. Für ein Eichhörnchen ist er zu klein und für eine Maus viel zu groß. Der Siebenschläfer zählt zu den Bilchen. Dazu gehört außerdem die Haselmaus. Man nennt ihn auch Schlafmaus. Er wird bis zu 20 Zentimeter groß und hat einen leicht buschigen Schwanz. Auffällig sind seine großen schwarzen Augen und die runden Ohren.

Besonderheiten des Siebenschläfers

Die kleinen Nager leben hauptsächlich in Bäumen. Sie sind fantastische Springer und können bis zu zehn Meter weit springen. Siebenschläfer sind nachtaktive Tiere. Während sie am Tag in Baumhöhlen oder Vogelhäuschen ein Schläfchen machen, werden sie nachts munter und geben dabei allerlei Laute von sich. Wenn sich Siebenschläfer ins Haus verirrt haben, wirst du ihre lauten Geräusche sofort erkennen. Sie pfeifen, trillern und murmeln munter vor sich hin. Ein Siebenschläfer hat eine besondere Eigenschaft, ähnlich wie sie auch Eidechsen haben. Wenn er seinen Schwanz durch eine Verletzung oder einen Angriff verliert, wächst dieser von allein wieder nach. Die kleine „Schlafmaus“ kann bis zu neun Jahr alt werden. Das ist ziemlich viel. Mäuse, Hamster oder Eichhörnchen werden meistens nicht älter als drei Jahre.

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Was lockt Siebenschläfer an und was mögen sie überhaupt nicht?

Die kleinen Nager haben eine besonders gute Nase. Frisches Obst wie Äpfel oder Birnen locken sie sehr schnell an. Manche mögen sogar Bananen oder Pfirsiche. Was sie dafür gar nicht gerne riechen sind Dinge wie Mottenkugeln oder Räucherstäbchen als auch Putzmittel. Diesen Geruch vertragen sie nicht und damit kannst du sie aus dem Haus vertreiben, wenn sie sich dorthin einmal verirrt haben.

Fazit

Der Siebenschläfer ernährt sich sowohl von Insekten als auch von Kastanien, Eicheln, Nüssen und Obst. Seinen Namen hat er seinem siebenmonatigen Winterschlaf zu verdanken, den er von Oktober bis Mai hält. Für diese Zeit nimmt er das Doppelte seines eigenen Gewichts zu, welches er sich vor seiner Winterruhe anfrisst.

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