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Tierwissen

Was fressen Lamas und welches Futter schadet ihnen?

© Pixabay/falco

Wir alle lieben die süßen Tiere mit dem langen Hals. Wir verraten dir, was Lamas fressen und worauf du bei Ihrer Fütterung achten solltest.

Kindgerecht erklärt: Was fressen Lamas?

Die süßen Tiere mit dem kuscheligen Fell gehören zur Familie der Kamele. Anders als ihre Verwandte sind Lamas aber schlechte Lastenträger und auch bei der Fütterung sehr empfindlich. In ihrer Heimat und auch bei uns fressen Lamas getrocknetes oder frisches Gras, Stroh, Zweige und Blätter. Da die Tiere zu den Wiederkäuern gehören, besitzen sie nicht nur einen Magen, sondern gleich drei. Auch Giraffen, Schafe oder Ziegen haben so viele Mägen. Durch diese Besonderheit können Lamas viel Nahrung auf einmal aufnehmen und später verdauen. Dieser Vorteil ist vor allem für frei lebende Tiere wichtig, da sie vor ihren Feinden flüchten müssen und das Essen später weiter verdauen.

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Was dürfen Lamas nicht fressen?

Auf dem Speiseplan von Pferden oder Eseln findest du das gleiche Futter wie bei den Lamas. Und zur Belohnung bekommen Pferde oder Esel auch schon einmal frisches Obst oder Gemüse. Diese Nahrung dürfen die kuscheligen Tiere aber eher nicht bekommen. Mit Äpfeln, Möhren, anderem Obst und Gemüse sowie Brot sollten Lamas nur ganz selten und in kleinen Mengen gefüttert werden. Vor allem der Zucker in den Lebensmitteln macht die Tiere krank. Aber auch manche Pflanzen oder Pflanzenteile sind für Lamas giftig. Dazu gehören Frühblüher wie Krokusse oder Narzissen, Efeu, Farn, Buchsbaum, Klee oder Eibe. Das sind längst noch nicht alle giftigen Pflanzen und du siehst, es ist gar nicht so einfach zu erkennen, welches Futter die Tiere krank macht. Deshalb sollten wir fremde Tiere auch nicht füttern. Das gilt übrigens auch für Rehe.

Haben Lamas Fressfeinde?

Lamas sind keine Schmusetiere und lieben auch in ihrer Herde klare Verhältnisse. Das ist übrigens auch der Grund, warum die Tiere manchmal spucken. Sie klären dadurch die Rangordnung unter sich. Und obwohl Lamas keine Schmusetiere sind, leben viele von ihnen beim Menschen. Die Tiere liefern uns, ähnlich wie die Schafe, wertvolle Wolle. Diese Haltung bietet den meisten Tieren einen guten Schutz vor Fressfeinden. In der freien Natur jagen häufig Raubtiere wie Pumas die Tiere.

Fazit

Lamas ernähren sich vegetarisch von Gras, Heu, Stroh, Zweigen und Blättern. Obst und Gemüse kann genauso wie verschiedene Pflanzen giftig für die Tiere sein. Deshalb sollten wir fremde Tiere nie füttern. Auch Brot vertragen die Tiere nicht und sind mit dieser Eigenschaft nicht alleine, denn Enten dürfen auch kein Brot essen.

Schulkind-Quiz: Bist du ein Überflieger in Sachkunde?

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