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Kinderfragen

Was fressen Würmer und wie kannst du sie füttern?

© Unsplashed/Sippakorn Yamkasikorn

Würmer sind einzigartige kleine Tiere, die sich in der Natur als nützliche Erdbewohner zeigen oder solche, die in lebenden Organismen vorkommen. Weißt du, welche besonderen Eigenschaften sie haben? Und was fressen sie eigentlich? Wir verraten es dir.

Für Kinder erklärt: Was fressen Würmer?

Würmer sind überwiegend Wirbellose, besitzen einen langgezogenen röhrenförmigen Körper ohne Gliedmaßen und haben keine Augen. Ihre Größe variiert von so klein, dass sie für das menschliche Auge unsichtbar sind, bis zu mehreren Metern Länge.

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  • Es gibt parasitäre Würmer, die im Körper von Tieren und Menschen leben und für diese schädlich sein können. Sie ernähren sich vom Wirt, also dem Körper, den sie bewohnen.
  • Freilebende Wurmarten kommen in Gewässern oder unter der Erde vor. Dazu gehören zum Beispiel Nematoden, auch Fadenwürmer genannt. Sie ernähren sich von Mikroorganismen, wie Bakterien, Algen, Pilzen, Aas und Fäkalien und manchmal auch von Eizellern und anderen Würmern.
  • Der bekannteste Bodenwurm ist der äußerst nützliche Regenwurm, der wie der Maulwurf die Erde auflockert und fruchtbar macht. Er verspeist gern alte Blätter, abgestorbene Pflanzenreste, Erdpartikel, Bakterien, Algen und Pilze. Die Nahrung wird verdaut und als nährstoffreicher Kot ausgeschieden. Regenwurmkot zählt zu den besten Düngern für den Erdboden.

Brauchen wir Gartenwürmer und wie kannst du sie füttern?

Gartenwürmer sind Bodenverbesserer. Sie dienen auch selbst als Nahrung für viele andere Tiere, wie Vögel, kleine Säugetiere, Fische und Frösche. Im Garten findest du vor allem die fleißigen Regenwürmer und Kompostwürmer. Beide Wurmarten kannst du mit pflanzlichen Küchen- und Gartenabfällen, Kaffee- und Teesatz sowie Karton- und Papierverpackung glücklich machen. Sie wandeln diese in organischen Dünger um. Die Abfälle solltest du am besten zerkleinern, damit sie sich besser zersetzen können. Kochreste, Senf, Zitrusfrüchte, Fleischabfälle, Reis, Hülsenfrüchte, Haustierkot, Metall, Plastik und Holz eignen sich dagegen nicht als Futter.

Fazit

Würmer als wirbellose Tiere sind ein wichtiger Bestandteil für unser Ökosystem. Parasitäre Würmer nisten sich in Menschen und Tieren ein und ernähren sich von ihnen. Freilebende Würmer, wie Gartenwürmer, gelten als ausgesprochen nützlich für den Erdboden und mögen vor allem Mikroorganismen aus der Erde und Bioabfall.

Schulkind-Quiz: Weißt du so viel, wie dein Grundschulkind?

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