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Aua, das kratzt!

Weiche Wäsche ohne Weichspüler: So klappt's

© Pixabay/Denise Husted

Liebst du es auch – den Duft nach frischer Wäsche und das kuschelweiche Gefühl? Wir geben dir sechs Tipps, wie deine Wäsche ohne Weichspüler weich wird.

Warum sollte ich auf Weichspüler verzichten?

Wir alle wollen kuschelweiche, gut duftende Wäsche, die sich einfach bügeln lässt. Hierfür greifen wir gerne zum Weichspüler. Aber spätestens, wenn wir Kinder- und Babykleidung waschen oder einer unserer Liebsten eine Allergie hat, suchen wir nach einer Alternative. Es gibt viele Gründe, warum wir auf Weichspüler verzichten sollten:

  • Die Produkte belasten die Umwelt und sind biologisch nicht abbaubar.
  • Durch die Verwendung wird die Saugfähigkeit von Handtüchern verringert.
  • Weichspüler ist für Frottee, Funktionskleidung, Fleece, Mikrofaser, Seide und Wolle schädlich.
  • Dein Weichspüler kann die Sensoren des Trockners schädigen.
  • Die Produkte enthalten tierischen Talk. Dieser kann sich in der Waschmaschine ansammeln, absetzen und einen optimalen Nährboden für Pilze und Bakterien bilden.
  • Allergien können aufgrund der Duft– und Inhaltsstoffe ausgelöst oder verstärkt werden. Auch mit Essig sollte man daher vorsichtig sein.

Warum wird meine Wäsche ohne Weichspüler hart?

Hartes Wasser in Kombination mit einem falsch dosierten Waschmittel lässt deine Wäsche verhärten. Auch unbewegte Luft beim Trocknen führt dazu, dass Handtücher und Co. hart werden. Durch eine zu voll beladene Waschmaschine werden Seifenreste nicht ordentlich abgespült, was dazu führen kann, dass deine Handtücher kratzen. Ein Weichspüler verhindert diese Verhärtung, indem sich die Inhaltsstoffe wie eine Schutzhülle um die Fasern legen.

Wie wird meine Wäsche ohne Weichspüler weich?

  • Die richtige Dosierung: Beachte stets die Herstellerangaben je nach Härtegrad. 
  • Um die Trockenstarre zu umgehen, hänge deine Wäsche am besten an der frischen Luft auf.
  • Richtiges Beladen: Damit Seifenreste optimal ausgespült werden, belade deine Maschine nicht zu voll. Als Faustformel gilt, eine gespreizte Hand sollte noch über deine Wäsche passen. Nach dem Waschen die Kleidung am besten schnell auf die Leine hängen, um eingetrocknete Stellen zu vermeiden.
  • Salz: Um weiche Wäsche ohne Weichspüler zu erhalten, gibst du einen Esslöffel Salz ins Weichspülerfach. Das Salz sorgt dafür, dass hartes Wasser weicher wird. Benutze Salz nicht bei jedem Waschgang, um Schäden an der Maschine zu verhindern.
  • Natron, Soda oder Backpulver: Sie sind super geeignet, um deine Wäsche weich zu machen. Gib einfach drei Teelöffel des jeweiligen Produkts und 100 ml Wasser ins Weichspülerfach.
  • Zitronensäure: Auch sie macht deine Wäsche weicher, indem sie das Kalk im Wasser neutralisiert. Du kannst auf einen Liter Wasser sechs Esslöffel Zitronensäure geben und davon 50 Milliliter ins Weichspülerfach füllen. Das wird gleichzeitig auch bleichend und ist praktisch für (verfärbte) weiße Wäsche, für Buntes somit aber nicht geeignet.
  • Zitronen- oder Orangenschalen: Wenn du die Schalen der Zitrusfrüchte in ein Säckchen füllst und mit in die Trommel gibst, wird deine Wäsche angenehm weich und duftet herrlich frisch.
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Extra-Tipp: Wer auf den Duft generell nicht verzichten möchte, gibt ein paar Tropfen reines ätherisches Öl ins Waschmittelfach und hat anschließend weiche und frische Wäsche ganz ohne Weichspüler.

Oh Schreck, ein Fleck! Was weißt du übers Flecken entfernen?

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