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Kunterbunt

Wie entsteht Farbe? Wissen für kleine Farbforscher

© Pexels/Sharon McCutcheon 

Jeder von uns mag eine andere Farbe. Aber wie entsteht Farbe eigentlich? Wir verraten dir die Antwort und zeigen zwei spannende Experimente für Forscherkinder.

Für Kinder erklärt: Wie entsteht Farbe?

In einem dunklen Raum kannst du zwar einzelne Gegenstände erkennen, aber ihre Farbe siehst du nicht. Vielleicht kannst du dich noch an die jeweilige Farbe erinnern, aber damit du sie sehen kannst, brauchst du Licht. Treffen Lichtstrahlen auf Gegenstände, schlucken diese die einzelnen Farben aus dem Licht oder werfen sie zurück. Die zurückgeworfenen Farben erkennt dein Auge und leite die Information an dein Gehirn. Schon hast du die Nachricht, welche Farbe du gerade siehst. Weiße Gegenstände werfen übrigens alle Lichtstrahlen gebündelt wieder zurück. Schwarze Gegenstände verschlucken alle Strahlen und bunte Gegenstände werfen unterschiedliche Lichtstrahlen zurück. Trifft in der Natur das Licht der Sonne zum Beispiel auf einen Regentropfen, trennt dieser die unterschiedlichen Farben und ein Regenbogen entsteht.

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Forscherwissen: Gibt es unterschiedliche Lichtsrahlen?

Licht strahlt in unterschiedlich langen Wellen. Es gibt kurze, lange und mittellange Lichtwellen. Jede dieser Wellen ist für einen anderen Farbton zuständig. Werden aber alle drei Wellen gebündelt, entsteht die Farbe Weiß. In unserem Auge nehmen verschiedene Sehsinneszellen die reflektierten Wellen auf. Für die Farben Schwarz, Weiß und Grau sind die sogenannten Stäbchen zuständig. Die reagieren schon bei ganz wenig Licht und so kannst du sogar in einem dunklen Zimmer ein bisschen was sehen.

Für die bunten Farben sind die Zapfen verantwortlich. Allerdings gibt es nur Zapfen für die Farben Rot, Blau und Grün. Mit den Zapfen werden alle anderen Farben gemischt und an unser Gehirn weitergeleitet. Und so erscheint uns der Himmel blau, das Gras grün und das Eis bunt. Die Arbeit zwischen unseren Augen und unserem Gehirn geht übrigens so schnell, dass wir nichts davon merken. Die unterschiedlichen Lichtwellen sind in der Natur auch für die Entstehung des Blutmonds zuständig.

Farben entstehen lassen – ein kleines Experiment

Am einfachsten verstehen wir Dinge, die wir selber ausprobieren. Deshalb kommt hier ein kleines Experiment, mit dem du die Farbe aus einer Lichtquelle sichtbar machst. Dafür brauchst du:

  • Einen dunklen Raum
  • Eine Taschenlampe
  • Eine alte CD, die ihr nicht mehr braucht
  • Eine weiße Wand oder ein weißes Papierblatt

Halte die CD mit der silbernen Seite leicht schräg zu dir. Strahle diese Seite nun mit der Taschenlampe an. Direkt an der Lampe erscheint das Licht weiß. Die Oberfläche der CD teilt das Licht aber in seine eigentlichen Farben. An der Wand oder dem Papier erkennst du nun die bunten Farben aus dem Lichtstrahl.

Passend zu Thema Farbe, findet ihr in unserer Bilderstrecke bunte Ideen für dein Kinderzimmer:

Kinderzimmer gestalten leicht gemacht: 19 Ideen und Tipps

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Welche Farben sind im schwarzen Filzstift?

Damit du sehen kannst, dass schwarz auch aus unterschiedlichen Farben besteht, haben wir noch ein kleines Experiment für dich. Du brauchst:

  • Einen schwarzen, wasserlöslichen Filzstift
  • Einen weißen Kaffeefilter
  • Einen Teller und einen Löffel
  • Etwas Wasser

Schneide mithilfe von Mama oder Papa aus dem Papier einen Kreis aus. In der Mitte des Kreises malst du einen schwarzen Punkt. Lege nun das Filterpapier auf den Teller und gib einen Wassertropfen mit dem Löffel auf den Punkt. Das Wasser löst nun alle Farben, aus denen der schwarze Filzstift besteht. Noch mehr spannende Experimente findest du in unseren Ideen mit Wow-Effekt.

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Jeder Gegenstand verschluckt oder reflektiert davon unterschiedliche Lichtstrahlen. Die Farben stecken in den Strahlen einer Lichtquelle wie der Sonne oder einer Lampe. Unsere Sehsinneszellen nehmen diese auf und leiten die Information an unser Gehirn weiter. Unsere Welt wird dadurch farbenfroh und kunterbunt. Für alle kleinen Künstler haben wir noch sieben tolle Bücher zum Malen lernen.

Schulkind-Quiz: Weißt du so viel, wie dein Grundschulkind?

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