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Süßstoff

Aspartam in der Schwangerschaft: ein Gesundheitsrisiko?

© Pexels/Sharon McCutcheon

Es gibt viele Lebensmittel die Schwangere vermeiden sollten, um die Gesundheit ihres Babys zu schützen. Gilt das auch für den Süßstoff Aspartam? Die Antwort auf diese Frage findest du hier.

Was ist Aspartam eigentlich?

Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, der auch unter der Kennzeichnung E951 bekannt ist. Der Lebensmittelzusatz ist in Deutschland nun schon seit über 30 Jahren auf dem Markt und vor allem bei Personen beliebt, die weniger Kalorien und Zucker zu sich nehmen möchten oder müssen. Auf den Konsum von Zucker sollten auch Schwangere achten: Er kann nicht nur deine Gesundheit beeinträchtigen, sondern auch die deines ungeborenen Kindes.

Kann ich Aspartam während der Schwangerschaft zu mir nehmen?

Die Frage, ob Schwangere Aspartam zu sich nehmen können, ist in Internetforen stark umstritten. Die meisten wissenschaftlichen Studien gehen von keinen Nebenwirkungen für Mutter und Baby aus, wenn eine Tagesdosis von 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten wird. Es gibt allerdings auch wissenschaftliche Befunde, die von gesundheitlichen Risiken sprechen. Eine große Studie bringt Aspartam mit einem höheren Risiko für eine Frühgeburt in Verbindung. Achte also auf die Mengen, die du zu dir nimmst oder gehe auf Nummer sicher und meide den künstlichen Süßstoff.

Steht auf einem Produkt kalorienarm oder zuckerfrei, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Aspartam enthalten ist. Wenn du dir unsicher bist, lies dir einfach die Inhaltsstoffe durch. Typische Lebensmittel mit Aspartam sind:

  • zuckerfreie Getränke
  • Desserts und Süßwaren
  • Brotaufstriche und Marmelade
  • Milchprodukte
  • Feinkostsalate
  • Senf
  • Soßen
  • Kaugummis

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Hat Aspartam Nebenwirkungen?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bewertet Aspartam als sicher, wenn die Tagesdosis von 40 mg pro Kilo Körpergewicht nicht überschritten wird. Diese Dosis entspricht etwa einer Menge von 266 Süßstofftabletten bei einer 70 Kilogramm schweren Person. Es gibt aber auch wissenschaftliche Studien, die einen Zusammenhang mit Krebserkrankungen gefunden haben. Zu unerwünschten Nebenwirkungen wird bis heute geforscht.

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Fazit

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bewertet Aspartam in einer moderaten Menge als sicher. Es gibt aber auch Studien, die unerwünschte Nebenwirkungen für werdende Mütter und Babys gefunden haben. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest du darauf achten, während deiner Schwangerschaft wenig oder kein Aspartam zu dir zu nehmen. Setze dich bei Bedenken mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin für eine fachliche Meinung in Verbindung. 

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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