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Zitrusfrüchte

Mandarinen fürs Baby: Ab wann ist die orange Frucht erlaubt?

© Pexels/Anastasia

Jetzt beginnt die Mandarinen-Zeit und du möchtest gerne wissen, ob dein Baby sie probieren darf? Wir geben dir gerne einen Einblick.

Darf dein Baby Mandarinen essen?

Empfohlen ist der Verzehr von Mandarinen für Babys mit dem Start ins zweite Lebensjahr, also etwa mit 12 Monaten. Die Betonung liegt auf „empfohlen“. Es ist natürlich nicht verboten und auch in keiner Weise gefährlich für dein Kleines. Der Rat wie damit begründet, dass relativ viele Säuglinge auf die Zitrusfrüchte reagieren. Die Säure der orangen Kugeln kann einen wunden Po begünstigen oder andere Hautausschläge nach sich ziehen. Das ist allerdings alles Theorie, um den Effekt zu testen, kannst du es einfach ausprobieren und mit einer sehr kleinen Menge starten. Allgemein wird empfohlen, nicht vor dem sechsten Lebensmonat mit Beikost zu beginnen. In diesem ersten halben Lebensjahr reicht die Muttermilch oder die hergestellte Säuglingsnahrung komplett aus. Startest du mit der Beikost und kannst es kaum mehr erwarten, bieten sich anfangs andere Nahrungsmittel ganz sicher besser an als Mandarinen. Wenn sich die Verdauung an die neuen Lebensmittel und ihre Verwertung gewöhnt hat, steht einem Versuch nichts mehr im Weg.

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Wie gesund sind Mandarinen?

Mandarinen sind die Vitamin-C-Bomben schlechthin. 30 Milligramm Vitamin C sind in etwa 100 Milligramm Mandarine enthalten. Ähnlich verhält es sich bei Verzehr von Orangen. Vitamin C ist vor allem für den Knochenbau besonders wichtig, welche sich bei einem Baby noch in der Entwicklung befindet. Hat dein Kleines Gefallen an Mandarinen gefunden und reagiert in keiner Weise allergisch, deckt eine Mandarine pro Tag den Vitamingehalt bestens ab. Außerdem wird das Immunsystem durch so viele Vitamine extrem gestärkt und macht dein Kleines weniger anfällig für Erkältungen. Vitamin C haltige Lebensmittel eigenen sich hervorragend in Verbindung mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln, da Vitamin C die Eisenaufnahme im Körper unterstützt. 

Wie unterscheiden sich Mandarinen von Clementinen?

Gehörst du auch zu denen, die dachten, dass es ein und dasselbe ist? Nicht ganz, es gibt einen wesentlichen Unterschied. Clementinen beinhalten im Vergleich zu Mandarinen keine Kerne. Reichst du also deinem Schatz als Fingerfood Mandarinen, solltest du unbedingt die Kerne entfernen oder direkt zu Clementinen greifen. Zu groß ist die Gefahr, dass das Kind sich an den Kernen verschlucken könnte und in Erstickungsnot gerät. Manchmal ist die Haut um die einzelnen Mandarinen- oder Clementinenspalten sehr hart. Wenn dein Kind die Aufnahme auf Grund dessen verweigert, kannst du ganz einfach dieses zarte Häutchen entfernen. Wichtig ist, beim Kauf der Zitrusfrüchte darauf zu achten, dass sie aus einem biologischen Anbau kommen. Zu oft werden diese importieren Früchte mit Pflanzenschutzmitteln bearbeitet und du möchtest sicher nicht, dass diese in Babys Bäuchlein landen. Sicherheitshalber bietet es sich dennoch an, die Mandarinen vor dem Schälen kurz unter heißem Wasser abzuspülen. Auch das Händewaschen ist nach dem Schälen und vor dem Verfüttern der Frucht besonders wichtig, so dass dein Baby keinesfalls mit irgendwelchen Restspuren in Verbindung kommt. 

Fazit

Mandarinen darfst du gerne deinem Baby reichen, wenn es bereits die erste Beikost gut und unversehrt verspeist hat. Zeigt es keine Reaktionen auf die Zitrusfrüchte, spricht nichts gegen einen angemessenen Verzehr und dein Kind wird mit reichlich Vitaminen versorgt. Die Produktauswahl sollte sich vorsichtshalber auf Bioprodukte beschränken, um die Kontamination mit restlich anhaftenden Pestiziden zu umgehen. Ist deine Wahl schonmal auf diese Frucht-Quetschies gefallen, weil du dachtest, deinem Kind etwas Gutes damit zu tun? Dann haben wir was Interessantes zum Nachlesen für dich.

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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