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Heilpflanzen

Schwarzkümmelöl und Stillen: Ist die Verwendung unbedenklich?

© Getty Images/mescioglu

Vielleicht hast du mit Schwarzkümmelöl schon positive Erfahrungen gemacht, ob durch äußerliche oder innerliche Anwendung. Während deiner Stillzeit möchtest du gerne wissen, ob du es weiterhin verwenden darfst? Wir erzählen dir gerne mehr darüber in unserem Artikel.

Darf man während der Stillzeit Schwarzkümmelöl einnehmen?

In der Schwangerschaft ist von Schwarzkümmelöl abzusehen, da es wehenfördernd wirken kann. In deiner Stillzeit ist es unbedenklich, solange die Menge sich in Grenzen hält. Schwarzkümmelöl entsteht aus Schwarzkümmelsamen, die kalt gepresst werden. Das hat den Grund, dass einige Inhaltsstoffe wärmeempfindlich reagieren. Schwarzkümmelöl steckt voller ungesättigter Fettsäuren, wie zum Beispiel Linolsäure. Diese Säure kann unser Körper nicht eigenständig produzieren. Außerdem enthält es neben zahlreichen Vitaminen auch Zink, Selen und Magnesium.

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Was bewirkt Schwarzkümmelöl, wenn du es einnimmst?

Schwarzkümmelöl stammt aus dem Orient. Dort gilt es schon sehr lange als Heilmittel. Man kann es prophylaktisch nehmen, um sein Immunsystem zu stärken, oder auch bei akuten Verdauungsbeschwerden. Schwarzkümmelöl ist eine nebenwirkungsarme Option im Vergleich zu anderen Medikamenten während der Stillzeit. Ist man mit psychischen Problemen belastet, kann auch hier Schwarzkümmelöl unterstützend helfen. Es hält außerdem den Blutzuckerspiegel konstant und zeigt sehr häufig eine positive Wirkung bei Asthma-Patienten.

Schwarzkümmelöl enthält Thymoquinon, das ist eine phytochemische Verbindung. Diese wirkt antioxidativ, gegen Entzündungen und antibakteriell. Wichtig ist es in jedem Fall, auf eine gute Qualität aus biologischem Anbau zu achten. Empfehlenswert ist es, einen Teelöffel des Öls pro Tag einzunehmen. Um den gewöhnungsbedürftigen Geschmack zu überdecken, kannst du danach eine Saftschorle genießen.

Wie wird Schwarzkümmelöl äußerlich angewendet?

Schwarzkümmelöl zeigt eine sehr positive Wirkung bei Hautproblemen, wie zum Beispiel Neurodermitis. Dazu kann die betroffene Hautpartie ganz einfach mit dem Öl eingerieben werden. Auch Hautausschläge während der Stillzeit sind keine Seltenheit, wo Schwarzkümmelöl dir vielleicht sehr einfach Erleichterung verschaffen kann. Es sollte jedoch sehr sparsam verwendet werden. In der Haarpflege kann es gleichsam zum Einsatz kommen und sorgt für gesundes, glänzendes Haar. Einfach ein paar Tropfen nach dem Haarewaschen in die Spitzen geben. Schwarzkümmelöl ist zwar sehr gut verträglich, doch auch bei diesem Wundermittel kann es zu Nebenwirkungen kommen. Allergische Reaktionen zeigen sich daraufhin in Form von Juckreiz oder Übelkeit. Ganz wichtig für die Katzenfreunde unter euch: Für Katzen ist Schwarzkümmelöl sehr gefährlich. Es enthält Terpene, die nicht von der Katze beziehungsweise ihrer Leber abgebaut werden können.

Schwarzkümmelöl ist während der Schwangerschaft absolut tabu, kann dir aber ein gefahrloser Begleiter in deiner Stillzeit sein. Mit der Menge eines Teelöffels pro Tag liegst du auf der sicheren Seite, insofern du nicht allergisch auf diese Heilpflanze reagierst. Wenn du dir ganz unsicher bist, bitte deinen behandelnden Arzt oder deine Ärztin um eine Beratung dahingehend.

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