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Süße Leckereien

Was sind Krapfen? Die schmackhafte Antwort auf die spannende Frage

Krapfen sind eine beliebte Nascherei in der Faschingszeit.
Krapfen sind eine beliebte Nascherei in der Faschingszeit. (© pixabay.com/RitaE)

Zum Karneval gehören die bekannten Berliner Pfannkuchen. Doch was hat das Gebäck mit Krapfen zu tun? Wir verraten es dir in unserem Artikel.

Was sind Krapfen? Eine kinderleichte Antwort

Bestimmt kennst du auch die leckeren Berliner Pfannkuchen, welche traditionell aus Hefeteig und einer süßen Füllung wie Erdbeerkonfitüre oder Pflaumenmus bestehen. Berliner Pfannkuchen sind das ganze Jahr über erhältlich. Doch vor allem zur Karnevalszeit sind sie beliebt und gehören einfach dazu. Krapfen sind im Grunde die österreichische Bezeichnung für Berliner Pfannkuchen. Auch in manchen Teilen Deutschlands wurde der Begriff so übernommen. Statt Berliner Pfannkuchen gibt es vor allem in Süddeutschland daher sogenannte Faschingskrapfen. Teig und Füllung bleiben jedoch gleich. Nur die Bezeichnung ist anders. 

Jetzt wird es spannend: Woher kommt die Bezeichnung?

Um den Krapfen beziehungsweise den Berliner ranken sich viele Mythen. Offiziell wurde das Hefeteiggebäck jedoch von einem Berliner Zuckerbäcker erfunden. Daher auch der Name. Eine andere Legende besagt, dass der Krapfen etwas später in Wien von der Hofratsköchin Cäcilie Krapf in ihrer Bäckerei verkauft wurde. Die süßen Teilchen benannte sie nach ihrem Nachnamen. So entstand auch der Begriff Krapfen. Berliner gibt es jedoch nicht nur in Deutschland und Österreich. Auch im Ausland ist das süße Hefegebäck der Renner. In Frankreich werden die kleinen Teilchen zum Beispiel als „Boule de Berlin“ bezeichnet. In England wiederum sagt man „Jelly Doughnut" zu den süßen Verführungen. 

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Laut Sternzeichen: Das ist dein perfektes Faschingskostüm
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Wie werden Krapfen hergestellt?

Zuerst wird der Teig für die Krapfen hergestellt. Die Basis bilden hierbei Milch, Mehl, Butter, Hefe, Eier und Zucker. Der entstandene Hefeteig wird einige Zeit gehen gelassen. Dabei verändert sich seine Größe erheblich. Anschließend werden die Krapfen geformt und in Fett ausgebacken. Zum Schluss wird die Füllung in das Gebäck gespritzt.

Wie kann ich Krapfen selber machen?

Krapfen kannst du mit wenig Aufwand und der Hilfe deiner Eltern selber machen. Hierfür benötigst du:

  • 100 ml Milch
  • 100 g Butter
  • 500 g Mehl
  • ein Päckchen Trockenhefe
  • 30 g Zucker
  • ein Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • einen Teelöffel Salz
  • Ausbackfett wie zum Beispiel Kokosfett, Rapsöl oder Sonnenblumenöl
  • Puderzucker
  • Konfitüre deiner Wahl
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  1. Im ersten Schritt wird die Milch in einem Topf erwärmt. Darin wird direkt die Butter geschmolzen. 
  2. Danach geht es an den Hefeteig. Hierfür wird die Milch-Butter-Mischung gemeinsam mit Mehl, Trockenhefe, Zucker, Eiern und Salz zu einem Teig verrührt.
  3. Der Teig muss nun für etwa eine Stunde ruhen. Nachdem er sich verdoppelt hat, werden aus dem Teig circa 14 Kugeln geformt. Diese werden nun in dem Ausbackfett goldbraun frittiert. 
  4. Sobald das Hefegebäck abgekühlt ist, wird es noch in Puderzucker gewälzt und mit der Konfitüre gefüllt. Hierfür benötigst du einen Spritzbeutel. Am besten stichst du vorsichtig ein Loch an der Seite des Berliners mit einer Häkelnadel oder einem Zahnstocher. Dies erleichtert das Einbringen der Konfitüre. 

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