Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Beschwerden
  4. Embryotox: Warum du in der Schwangerschaft diese App unbedingt haben solltest

Redaktionstipp

Embryotox: Warum du in der Schwangerschaft diese App unbedingt haben solltest

Anzeige

Welche Medikamente darf ich als Schwangere oder Stillende nehmen? Die Antwort lautet leider: so gut wie keine. Ein paar Ausnahmen gibt es aber natürlich doch. Und hier kommt die App Embryotox ins Spiel. Was sie kann und wer dahinter steckt ...

Was kann die Embryotox-App?

Auf der Embryotox-App sind Informationen zu mehr als 400 Wirkstoffen und deren Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit gespeichert – von A wie Acetylsalicylsäure bis Z wie Zuclopenthixol. Die Beurteilung, ob ein Medikament sicher ist oder Risiken birgt, erleichtert ein Ampelsystem. Außerdem bietet die App einen Überblick über einige häufige Erkrankungen und deren Behandlung in der Schwangerschaft.

Übrigens: Die Embryotox App funktioniert auch offline, damit sie auch da genutzt werden kann, wo kein Netz ist oder das Handy nicht bedient werden soll, zum Beispiel im Krankenhausbett.

Embryotox

Embryotox

Charite – Universitatsmedizin Berlin
Embryotox

Embryotox

Charite – Universitatsmedizin Berlin

 

Für wen ist die App geeignet?

Eigentlich richtet sich Embryotox vor allem an medizinische Fachkreise. Denn auch Ärzte oder Apotheker wissen manchmal nicht aus dem Stehgreif, ob ein bestimmtes Medikament in der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden darf.

Aber natürlich dürfen die App auch Privatpersonen nutzen, um sich zu informieren. Im Zweifelsfall aber bitte immer trotzdem beim Arzt nachfragen.

Angelika Zahn

Meine persönliche Erfahrung mit der App

Ich habe die Embryotox App in meiner zweiten Schwangerschaft entdeckt und nutze sie immer wieder, wenn ich mir bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten nicht sicher bin. Da die App hauptsächlich für medizinisches Fachpersonal gemacht wurde, verstehe ich natürlich nicht alles vom Fachjargon. Aber sie gibt auf jeden Fall einen guten Überblick und sagt ganz klar "No" oder "Go".

Kleiner Nachteil: Es gibt bei Embryotox nur Infos zu Wirkstoffen. Direkt nach bestimmten Medikamentennamen zu suchen, funktioniert also nicht. Der dazugehörige Wirkstoff lässt sich aber immer sehr schnell herausfinden.

Wer steckt hinter Embryotox?

Schon seit 1988 bietet das Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie der Charité-Universitätsmedizin Berlin Informationen zur Verträglichkeit von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit. Seit 2008 gibt es das entsprechende Internetportal dazu.

Alle Angaben, die gemacht werden, "beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Daten, stimmen aber nicht immer mit den Informationen überein, die in den Fachinformationen, auf dem Beipackzettel und in der Roten Liste zu finden sind (Off-label-Use)." *

Ganz wichtig: Das Institut arbeitet unabhängig von Pharmakonzernen und finanziert sich durch öffentliche Gelder.

Life Hacks für die Schwangerschaft

Life Hacks für die Schwangerschaft
Bilderstrecke starten (18 Bilder)

Wo kann man die Embryotox App herunterladen?

Apple-Nutzer finden die Embryotox App für iPhone oder iPad kostenlos im Appstore – hier herunterladen. Android-Nutzer werden im werden bei Google Play ebenfalls gratis fündig – hier herunterladen. Auch eine Embryotox Webseite gibt es natürlich.

Toller Service: Bei Embrytox kann man sich als Schwangere (nicht Stillende) auch telefonisch beraten lassen. Und zwar unter der Nummer +49 30 450525 700 (Montag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr, außer Mittwoch 13.30 bis 16.00 Uhr, nicht an Feiertagen). Auch die persönliche Auskunft ist frei von Kosten.

Die 5 hilfreichsten Schwangerschafts-Apps Abonniere uns
auf YouTube

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

Bildquelle: knape / Getty Images

Na, hat dir "Embryotox: Warum du in der Schwangerschaft diese App unbedingt haben solltest" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Dann hinterlasse uns doch ein Like oder teile den Artikel mit anderen netten Leuten. Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Facebook, Instagram, Flipboard und Google News folgst.