Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Ernährung
  4. Butter in der Schwangerschaft: Nicht immer ungefährlich

Eltern-Wissen

Butter in der Schwangerschaft: Nicht immer ungefährlich

© Unsplash/ Sorin Gheorghita

Vor allem in der Schwangerschaft versucht man sich vor Lebensmittelinfektionen zu schützen. Zurecht fragen sich werdende Mütter, ob Butter auch in dieser Zeit verzehrt werden darf.

Darf ich in der Schwangerschaft Butter essen?

Herkömmliche Butter ist in der Schwangerschaft kein Problem. Du musst dir also keine Sorgen machen, wenn du dir ein Butterbrot schmierst. Tatsächlich besteht bei einigen Milchprodukten die Gefahr, dass sich Listerien bilden könnten. Das trifft hier jedoch nicht zu, da herkömmliche Butter aus pasteurisiertem Rahm hergestellt wird. Bei dem Herstellungsverfahren werden Keime und Bakterien bei mindestens 60 °C abgetötet. Zum anderen besitzt Butter einen hohen Fettgehalt. Dieser verhindert die Verbreitung von Bakterien, falls sich diese dennoch bilden sollten.

Ist Butter in der Schwangerschaft gesund? 

Das Wichtigste in der Schwangerschaft ist eine ausgewogene Ernährung. Das heißt, einen großflächigen Verzicht auf deine Lieblingsspeisen wird es wahrscheinlich nicht geben. Das betrifft auch Butter. Du solltest dich nicht von dem hohen Fettgehalt abschrecken lassen, denn das Streichfett besitzt eine Fülle an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Hinzu kommen wichtige Fett- und Aminosäuren, die dich und dein Baby in der Schwangerschaft stärken.

Natürlich sollten werdende Mamas den Aufstrich in Maßen genießen. Wie man eben so schön sagt: Die Menge macht das Gift. Doch zum Glück ist Butter aufgrund ihres Aromas und des hohen Fettgehaltes ein ausgezeichneter Geschmacksträger, sodass Speisen bereits mit einer kleinen Portion Butter aufgepeppt werden können.

Welche Butter und Milchprodukte sind in der Schwangerschaft ungeeignet?

Prinzipiell sollte man in der Schwangerschaft auf Rohmilch verzichten, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Ob ein Produkt Rohmilch enthält, muss jedoch auf der entsprechenden Verpackung gekennzeichnet werden. In der Regel wird im Supermarkt lediglich Butter angeboten, die aus pasteurisiertem Rahm hergestellt wurde. Hier haben Bakterien keine Chance. 

Anzeige

Ein kleiner Tipp: Du kannst dich einfach an dem Siegel „Deutsche Markenbutter“ orientieren. Diese Butter muss aus pasteurisiertem Rahm hergestellt werden. 

Der hygienische Umgang mit Butter

Butter ist nicht besonders anfällig für Bakterien im Gegensatz zu anderen Milchprodukten. Dennoch ist der richtige Umgang mit Lebensmitteln wichtig, besonders in der Schwangerschaft. 

Darauf solltest du beim Umgang mit Butter achten:

  1. Butter sollte im Kühlschrank in einem geschlossenen Gefäß gelagert werden (beispielsweise in einer Butterdose).
  2. Sie sollte innerhalb von maximal zwei Wochen verbraucht werden. Ansonsten kannst du sie zwischendurch auch einfrieren und später wieder auftauen. 
  3. Verwendet ausschließlich gereinigte Messer im Umgang mit dem Streichfett. So verhindert ihr, dass Bakterien auf die Butter gelangen.

Fazit

Herkömmliche Butter aus dem Supermarkt ist in der Schwangerschaft kein Problem. Sie besitzt gute Fette und andere gesunde Inhaltsstoffe. Dementsprechend spricht nichts dagegen, sich weiterhin ein köstliches Butterbrot zu gönnen. Allerdings raten wir werdenden Müttern dringend, in jedem Fall auf Rohmilchprodukte zu verzichten, da hier ein Infektionsrisiko besteht.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

Hat dir "Butter in der Schwangerschaft: Nicht immer ungefährlich" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.