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Hopfen in der Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt?

© Unsplash/AliciaPetresc

Hopfen in der Schwangerschaft ist kein Geheimnis mehr. Längst wird Hopfen in Verbindung mit Baldrian als mildwirkendes Beruhigungs- und Schlafmittel empfohlen.

Darf ich Hopfen in der Schwangerschaft einnehmen?

Die Schwangerschaft ist für viele werdende Mamas die Erste und damit nicht nur aufregend, sondern auch unheimlich spannend. Die ersten Kindsbewegungen zu spüren, ist wie Frühlingserwachen und Freudentaumel zugleich. Dein Körper vollbringt in jenem Moment der Schwangerschaft eine Höchstleistung. Es kann sich aber manchmal auch in Nervosität und Schlafstörungen äußern. Das muss dich aber nicht beunruhigen, denn das sind ganz normale Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft und oft hilft eine beruhigende Teemischung aus Hopfen und Baldrian. Bei nervösen Beschwerden in der Schwangerschaft ist ein Tee aus Hopfenzapfen (Lupuli stobuli) ideal. Wenn du dich verspannt fühlst, dann hilft auch eine Massage mit Lavendelöl.

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Die entspannende Wirkung von Hopfen

Bitterstoffe wie Humulon und Lupulon sind unter anderem Wirkstoffe im Hopfen. Weitere Inhaltsstoffe sind ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide. Die beruhigende Eigenschaft konnte zwar nachgewiesen-, allerdings nicht an einem bestimmten Inhaltsstoff festgemacht werden, vielmehr wird vermutet, dass flüchtige Substanzen an der Wirkung beteiligt sind. Ein Tipp unter werdenden Müttern ist der wohltuende Geschmack von Eukalyptus. Gerade in der Schwangerschaft möchten viele Frauen auf starke Medikamente verzichten, deshalb greifen sie zu diesen wunderbaren Heilpflanzen.

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Teezubereitung

Getrocknete Hopfenzapfen eigenen sich besonders gut, um einen angenehmen Tee zuzubereiten. Hier sollte möglichst auf Bioprodukte zurückgegriffen werden, da diese weniger belastet sind. Davon etwa ein bis zwei Teelöffel pro Tasse. Mit heißem, kochenden Wasser aufgießen, etwa 10 bis 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen und anschließend abseihen.

Für was ist Hopfen gut?

Hopfen wirkt nicht einfach nur beruhigend, sondern kann zum Beispiel auch bei gereiztem Magen und Verdauungsbeschwerden helfen. Wir haben dir aufgelistet, bei welchen Problemen Hopfen helfen kann:

  • Schlafstörungen
  • Unruhe
  • Wadenkrämpfe
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Panikattacken
  • Appetitanregend 
  • Nieren- und Blasenentzündung  
  • Anregung der Milchproduktion

Wichtig zu wissen

Die Art der Einnahme und die Dosierung von Hopfenprodukten solltest du besser mit deinem Arzt oder deiner Ärztin absprechen, insbesondere wenn bereits Beruhigungsmittel verabreicht werden. Zur Wirkung und Nebeneffekten von Hopfenprodukten kannst du dich aber auch in der Apotheke beraten lassen.

Fazit

Hopfen wirkt beruhigend und kann dir bei Unruhe und Schlafproblemen in der Schwangerschaft helfen. Probiere zum Beispiel einen wohltuenden Tee mit Hopfen und Baldrian. Spreche zur Sicherheit die Dosierung mit deinem Arzt, deiner Ärztin oder Hebamme ab oder lass dich in der Apotheke beraten.

Psychotest: Bin ich bereit für ein Baby?

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