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Kinderfrage

Wie ist der Aufbau eines Schwarzen Lochs? Kindgerecht beantwortet

© Getty Images/vchal

In letzter Zeit beschäftigst du dich viel mit dem Weltall. Sterne oder die Milchstraße interessieren dich. Doch wie ist der Aufbau eines Schwarzen Lochs?

Einfach erklärt: Wie ist ein Schwarzes Loch aufgebaut?

Ein Schwarzes Loch ist spannend. Es ist nicht greifbar und lässt sich nicht wie ein Stern beobachten. Es gibt viele Schwarze Löcher innerhalb der Galaxie. Anders als Planeten oder Monde besitzen sie aber keine Oberfläche. Sie haben eine sehr große Masse auf einen kleinen Raum, die aber nicht sichtbar ist. Die Gravitation eines Schwarzen Lochs ist so groß, dass alles angezogen wird, was sich in seiner Nähe befindet. Sogar Licht wird in ein Schwarzes Loch gezogen. Da es so eine große Anziehungskraft besitzt, sind auch Raum und Zeit gekrümmt. So konnten Wissenschaftler*innen überhaupt feststellen, dass es Schwarze Löcher gibt. Sie sind wie ein Trichter gebogen, die alles aufsaugen, was ihnen in die Quere kommt. Einmal um das Schwarze Loch herum verläuft der sogenannte Ereignishorizont. Alles, was sich innerhalb des Ereignishorizonts befindet, ist für dich nicht sichtbar. Ganz genau kann man also nicht sagen, wie sie aufgebaut sind und was darin passiert. Dafür lassen sich Schwarze Löcher momentan noch viel zu schwer untersuchen.

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Was passiert, wenn ein Astronaut einem Schwarzen Loch zu nahe kommt?

Nehmen wir an, dass sich ein Astronaut in die Nähe eines Schwarzen Lochs traut. Er möchte es sich anschauen und einmal darüber hinwegschweben. Leider ist dies nicht möglich. Da das Schwarze Loch eine riesengroße Masse auf kleinen Raum besitzt, zieht es alles an, was in seine Nähe kommt. Auch ein Astronaut würde durch die Gravitation einfach hinein gezogen werden. Im Schwarzen Loch selbst würde sich der Körper eines Astronauten unendlich in die Länge ziehen. Er würde wie eine Spaghetti aussehen, bis er irgendwie so weit auseinandergezogen werden würde, dass nichts mehr von ihm übrig wäre. Das wird dann dementsprechend auch Spaghettisierung genannt. Einem Schwarzen Loch entkommt man nicht. Das würde nur klappen, wenn man sich viel schneller als Licht bewegen würde und das ist für uns unmöglich.

Fazit

Nun haben wir dir den Aufbau eines Schwarzen Lochs erklärt: Raum und Zeit sind gekrümmt, sodass es keine Oberfläche besitzt. Dabei saugt es alles ein, was in die Nähe seines Ereignishorizonts gerät. Aufgrund seiner enorm hohen Gravitation kann einem Schwarzen Loch auch nichts mehr entkommen. Deshalb ist es auch so schwierig, sie zu untersuchen, und bis heute wissen wir nicht, was genau in Schwarzen Löchern passiert.  Finde dafür auch heraus, wie schnell sich die Erde bewegt.

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