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Wer kennt's?

Entspannt auf dem Spielplatz – wenn ihr diese 15 Dinge vermeidet

Spielplatz No-Gos

Der Spielplatz – ein Ort, an dem Kinder glücklich gemeinsam toben und Eltern friedlich auf der Bank ein Buch lesen. Die Vögel zwitschern, die Sonne scheint – die perfekte Idylle. So ist es doch, oder?

WIE BITTE?! In meinem Kopf höre ich schon das spöttische Lachen entsetzter Eltern unter euch – auch das meiner Kolleginnen. Als Nicht-Mama habe ich mir den Spielplatz tatsächlich immer als wunderbaren Ort für Familien vorgestellt, an dem noch so etwas wie heile Welt herrscht. Und vielleicht wäre diese Vorstellung auch gar nicht mal so unrealistisch, gäbe es nicht einige Fehler und No-Gos, die allen auf dem Spielplatz gerne mal unterlaufen und die, die Idylle gehörig vermiesen. Wir haben in der familie.de-Redaktion fleißig gesammelt und stellen für euch unsere Top 15 Spielplatz No-Gos vor.

Übrigens ist nichts davon böse oder abwertend gemeint. Wir alle machen Fehler, vergessen wichtige Dinge Zuhause oder haben auch mal einen miesen Tag, an dem der Geduldsfaden eben sehr kurz ist. Und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Wir wollen hier nicht mit erhobenem Zeigefinger stehen und sagen "Du du du, das geht gar nicht!" In manchen Punkten stimmt ihr uns vielleicht zu, bei anderen würdet ihr vehement widersprechen – und das ist absolut okay. Seht die 15 No-Gos mit einem Augenzwinkern, vielleicht ist ja trotzdem der ein oder andere Tipp dabei, der frisch gebackenen Eltern, die noch nicht so Spielplatz erprobt sind, das Leben leichter macht. Viel Spaß!

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1. Keine altersgerechten Spielplätze aufsuchen

Die Fehler fangen tatsächlich schon bei der Spielplatzwahl an. "Kinder können im Alter von zwei Jahren nicht das gleiche wie Fünfjährige und da sollten Eltern schon drauf achten", findet familie.de-Redakteurin Andrea. Der (Abenteuer)Spielplatzbesuch soll schließlich Spaß machen und nicht unter- bzw. überfordern.

2. Essen und Trinken vergessen

Das kennen wohl alle Eltern: Wenn man nichts dabei hat, will das Kind auf jeden Fall und unbedingt etwas essen oder trinken. Manchmal könnte man meinen, das Kind würde auf der Stelle verhungern oder verdursten. Tipp von familie.de-Kollegin Maika: Die (gut gesäuberte!) Flasche des Kindes immer mit dabei haben und auch immer einen kleinen Snack einstecken, auch wenn ihr vor habt, nur ganz kurz unterwegs zu sein. Idealerweise ist das natürlich Obst aber manchmal ist es dann eben auch ein Riegel oder ein Snack. "Bei unserer 2-Jährigen nehme ich übrigens immer noch Babysnacks, also ohne Salz- und Zucker-Zusatz. Wenn sie bei deren Anblick dann doch feststellt, dass sie keinen Hunger hat, ist mir das auch recht", erklärt Maika.

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3. Sandspielzeug nur für dein Kind

Noch ein Tipp von Maika: "Das Spielzeug der anderen ist IMMER interessanter, aber wehe ein anderes Kind nimmt die eigene Schaufel. Wir haben daher immer zwei Schaufeln und mehrere Förmchen dabei, zum Teilen, Verteilen oder Zwei-Hand-Loch-Buddeln."

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4. Keine Wechselklamotten

Ein typischer Fehler, vor allem auf Wasserspielplätzen. Packt hier lieber noch mal ein paar Kleidungsstücke zum Wechseln ein, damit sich eure Kinder nicht erkälten, wenn am Abend die Sonne weg ist und sie nicht pitschnass nach Hause laufen müssen. Und ein kleines Microfaser-Handtuch passt sicher auch noch in die Tasche.

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5. Für das Kind sprechen

Chefredakteurin Micky findet, dass der Spielplatz ein Ort ist, an dem Kinder unter sich Sozialverhalten üben können. Daher ist für sie ein klares No-Go: für das eigene Kind andere Kinder fragen, ob es mit deren Sandspielzeug spielen darf.

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6. Kindern auf Geräte helfen

Ein weiteres No-Go, findet Redakteurin Andrea: "Bei uns gilt die Regel: nur wo du allein hochkommst, kommst du auch allein wieder runter. Kinder sollten nicht animiert werden, zur Freude der Eltern irgendwo ranzukommen."

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7. Das Handy bekommt mehr Aufmerksamkeit als der Nachwuchs

Was familie.de-Redakteurin Katja auf dem Spielplatz am meisten stört: Ein Elternteil sitzt am Rand und starrt aufs Handy. Das Kind ruft: "Papaaaa" oder "Mamaaaaaaaa, schau mal, was ich kann!" Und Mama oder Papa schauen nur kurz mit einem knappen "Jaaa cool!" hoch – um sich dann fleißig weiter durch den Instagram-Feed zu scrollen. Dass kann sich negativ auf das Selbstbewusstsein ausschlagen.

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Trotzdem sollte man beim Handy auch mal großzügig sein, findet hingegen Redakteurin Andrea: "Man weiß nicht, was das andere Elternteil schon für einen Tag hatte. Und Kinder brauchen (je nach Alter) auch keine Rund-um-die-Uhr-Kontrolle. Ganz ehrlich: würden die Eltern ins Buch, statt ins Smartphone gucken, niemanden würde es interessieren." Hier gilt also wie bei so vielen Dingen, das richtige Maß zu finden und andere nicht immer gleich zu verurteilen.

8. Dauer-Loben

"Toll hast du geschaukelt", "Super bist du gerutscht" – Chefredakteurin Micky kann es nicht mehr hören. Klar ist es wichtig, die Kinder in bestimmten Situationen zu loben, beispielsweise wenn sie sich etwas Neues getraut haben. Aber Eltern sollten es hier auch nicht übertreiben.

9. Nicht eingreifen

Ein echtes Spielplatz-No-Go für unsere Kollegin Charoline: Wenn Eltern nicht eingreifen, wenn sich das Kind zu anderen Kindern doof verhält, mit dem Hinweis, die regeln das unter sich bzw. müssen das lernen. Es ist wichtig, seinem Nachwuchs Grenzen zu zeigen, das gilt auch im Umgang mit fremden Kindern auf dem Spielplatz. Redakteurin Katja ergänzt: "Auf dem Kleinkinderklettergerüst sind oft auch ältere Kinder und drängen die Kleinen rücksichtslos weg. Mutter oder Vater stehen daneben und sagen kein Wort, dass das Kind mal auf die Kleinen aufpassen soll. Das nervt!"

10. Andere Kinder maßregeln

Auch wenn es wichtig ist, den eigenen Kindern auch mal Grenzen zu zeigen, so sollte das nicht auf andere Kinder überschwappen. "Andere Kinder zu maßregeln oder zu erziehen, ist unhöflich, das geht gar nicht", so Redakteurin Katja.

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11. Von anderen Eltern erwarten, dass sie sich unterhalten wollen

Für Chefredakteurin Micky ist es ein echtes No-Go, sich zwanghaft mit anderen Müttern/Vätern unterhalten zu müssen, nur weil man zufällig auf dem selben Spielplatz ist. Es ist auch vollkommen okay, einfach nebeneinander zu sitzen, und auch mal nichts zu sagen.

12. Spielplatz ist keine Modenschau

"Komm mal da weg, deine Hose wird ja ganz schmutzig!" Ein Satz, der für Andrea überhaupt nicht geht. "Kinder sollen mit allen Sinnen erkunden und schmutzige Klamotten sind doch ein Zeichen davon, dass sie einen tollen Tag hatten", findet die Dreifach-Mama.

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13. Wegschauen

Bei der Kleidung kann man ruhig großzügig sein, nicht aber, wenn es um den Ton und die Art anderer Eltern geht: "Ich mag es nicht, wenn Eltern ihre Kinder grob anreden oder anfassen und gehe auch dazwischen. Und ja, ich rufe auch die Polizei, wenn Kinder geschlagen werden", so Andrea. Es ist immer wichtig, solche Situationen ernst zu nehmen.

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14. Dauer-Besetzung

Ein echtes No-Go für Kollegin Natalie: Wenn ein Kind stundenlang ein Spielgerät belegt. Ihre Tochter macht das selbst gerne mal und bunkert die Schaukel. "Mir ist das peinlich und ich frage dann immer mal wieder bei den anderen Kindern und Eltern nach, ob vielleicht auch mal ein anderes will. Ich hab's aber auch schon vergessen im Tran", gibt sie zu.

15. Eile

Wir müssen JETZT los! Ein Satz, der wenig erfolgversprechend ist. Kinder wollen nicht von jetzt auf gleich aus ihrem Tun herausgerissen werden. Kündigt das Gehen daher immer an: "In 5 Minuten gehen wir nach Hause", oder auch: "Wir gehen nach Hause, wenn die Kirchenglocken läuten". Maikas Tochter lauscht dann immer schon ganz gespannt und ist somit auch nicht mehr völlig vertieft ins Spielen. Oft möchte sie dann noch eine letzte Sache machen und dann geht's aber wirklich nach Hause. Wichtig ist aber auch, realistisch zu bleiben: Natürlich ist das Spielen immer tausendmal spannender als mit Mama oder Papa nach Hause zu gehen. "Ich versuche dann immer ruhig zu bleiben, denn eigentlich macht es auch keinen Unterschied, ob man jetzt oder in 5 Minuten nach Hause geht", erklärt Maika.

Was treibt euch auf dem Spielplatz zur Weißglut? Schreibt mir gerne eine Nachricht!

In diesem Video verraten wir, wie ihr das Gleichgewicht in der Eltern-Kind-Beziehung schafft:

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Bildquelle: Getty Images/Maria Argutinskaya

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