Man sagt, Bienen sind nützlich und Wespenstiche tun sehr weh. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen Bienen und Wespen? Wir verraten es dir.
Für die Kleinsten: Wie unterscheiden sich Biene und Wespe?
Bienen und Wespen summen gleich? Wenn du sie dir genauer anschaust, kannst du sie auseinanderhalten. Wespen haben gelbe und schwarze Streifen und sind schlank um den Bauch herum, haben also eine Wespentaille. Die Biene ist etwas pummeliger, bräunlicher und leicht behaart. Die Biene ernährt sich von Nektar und produziert damit Honig. Die Wespe hingegen mag zwar auch Süßes, isst aber vorzugsweise Fleisch, weshalb sie gerne über dein Essen herfällt. Auch beim Stechen gibt es einen Unterschied. Eine Biene kann dich nur einmal stechen und tut das zur Verteidigung. Bleibt ihr Stachel in dir stecken, stirbt sie. Eine Wespe kann dich mehrmals angreifen. Sie verwendet ihren Stachel auch, um ihre Feinde oder ihre Nahrung zu betäuben.
Für die Größeren: Warum stechen Bienen und Wespen anders zu?
Die Biene trägt durch das Verbreiten der Pollen von Pflanze zu Pflanze zum Bestäuben von Blüten und zum Wachstum innerhalb der Natur bei. Nur wenn die Biene sich, ihren Nachwuchs, ihren Bau oder ihre Nahrungsvorräte bedroht sieht, verwendet sie ihren Stachel zur Verteidigung. Dieser Stachel besitzt kleine Widerhaken, die in deiner Haut steckenbleiben. Versucht die Biene, zu entkommen, reißt sie sich ihren Hinterleib heraus. Sie stirbt innerhalb weniger Tage. Ihr Gift enthält einen Duftstoff, der weitere Bienen alarmiert. Die Wespe greift auch mit ihrem Stachel an, wenn sie jagt. Ihr Stachel hat keine Widerhaken, weshalb sie ihn herausbekommt und mehrmals benutzen kann. Ihr Gift betäubt ihre Feinde. Da sie auch Aas frisst, kann sie durch ihren Stich Keime übertragen. Ein Bienenstich tut mehr weh, als ein Wespenstich, da das gesamte Gift bei nur einem Stich übertragen wird. Übrigens: Nur die weiblichen Bienen und Wespen besitzen einen Stachel, da dieser sich aus einem Organ der Eiablage gebildet hat. Ein Bienenstich tut etwa einen Tag, ein Wespenstich bis zu vier Tage weh.
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Unterschiedliche Ess- und Sammelgewohnheiten
Wespen sind Fleischfresser, ernähren sich aber als Erwachsene auch von Pflanzensäften. Dabei bestäuben sie andere Pflanzen als Bienen. Im Gegensatz dazu sammeln Bienen Pollen, Nektar und Honigtau und legen sich Vorräte für den Winter an, um ihr Volk durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Wespen futtern alles und knipsen ihrer Beute sogar Flügel und Beine ab. Sie reduzieren Pflanzenschädlinge. Bei ihnen überleben den Winter nur befruchtete, junge Königinnen, die im Frühjahr einen neuen Staat bilden. Die Königin muss sich dann erstmal selbst um alles kümmern, während die Bienenkönigin für ihre Aufgaben wie die Nestpflege und Nahrungsbeschaffung ihre Arbeiterinnen hat.
Du hast von uns erfahren, dass Bienen friedlich sind, wenn du sie nicht ärgerst. Wespen sind jedoch können aggressiv sein und haben es oftmals auch auf unser Essen abgesehen. Decke es im Freien ab und gehe ihnen aus dem Weg.
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