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Ernährungstipps

Honig in der Schwangerschaft: Für werdende Mamas erlaubt

© Pixabay/ExplorerBob

Auf Honig in der Schwangerschaft musst du zum Glück nicht verzichten. In Maßen verzehrt, kann dir das flüssige Gold sogar bei Beschwerden helfen. Wir verraten dir mehr darüber.

Darf ich Honig in der Schwangerschaft essen?

Der hohe Phosphorgehalt in der süßen Masse beruhigt unseren Körper und Geist. Eine Eigenschaft, auf die du während deiner Schwangerschaft zum Glück nicht verzichten musst. Normalerweise gelten rohe tierische Produkte, also Käse- und Wurstwaren wie Salami in der Schwangerschaft als Tabu. Im Vergleich zu diesen Produkten kann unser Körper Bakterien im leckeren Bienenprodukt gut bekämpfen und unschädlich machen. Dies gilt aber nur für den Verzehr. Wendest du Honig äußerlich an, verteile ihn nicht auf offene Wunden. Bakterien könnten sonst in den Blutkreislauf gelangen und in sehr seltenen Fällen eine Infektionskrankheit auslösen.

Wie viel Honig ist erlaubt?

Das süße Naturprodukt ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Industriezucker. Ganz ohne Kalorien kommt es aber leider nicht aus. Damit deine Gewichtszunahme in der Schwangerschaft möglichst normal bleibt, solltest du in Maßen naschen. Auch bei Heißhunger Attacken ist ein leckeres Honigbrot eine tolle Alternative zu einer Tafel Schokolade. Mehr als drei bis vier Esslöffel pro Tag solltest du aber nicht zu dir nehmen. Bei einem höheren Konsum kannst du Beschwerden in Form von Krämpfen, Blähungen oder Verstopfungen bekommen.

Warum ist Honig gesund?

Honig ist ein faszinierendes Produkt der Bienen. Bis heute wissen wir noch immer nicht genau, wie die kleinen Tierchen die klebrige Masse herstellen. Aber über die Inhaltsstoffe wissen wir mittlerweile einiges. Neben zahlreichen Spurenelementen und Mineralstoffen besitzt Honig auch wertvolle Antioxidantien. Die hilfreichen Inhaltsstoffe stärken dein Immunsystem und bringen deinen Basenhaushalt ins Gleichgewicht. Honig hilft dir auch bei Halsschmerzen, Husten und anderen Erkältungssymptomen in der Schwangerschaft.

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Welche Keime und Bakterien stecken im Honig?

Listerien kommen häufig in rohen Lebensmitteln vor und können in der Schwangerschaft gefährliche Infektionen auslösen. Auch Honig wird nicht erhitzt, bietet aber durch den hohen Zuckergehalt einen schlechten Nährboden für Bakterien. Die antibakterielle Wirkung von Honig verhindert außerdem, dass sich Listerien vermehren können. Ausnahme sind die Sporen des Bakterium Clostridium botulinum. Durch Bienen können einzelne Sporen in den Honig und in unseren Magen gelangen. Das ist auch der Grund, warum Honig für dein Baby bis zum zwölften Monat tabu ist. Bis zu diesem Zeitpunkt besitzt dein Nachwuchs noch kein ausgereiftes Verdauungssystem. Eindringende Bakterien können nicht bekämpft werden und dann bei ihm die Vergiftungserscheinung Botulismus auslösen. Für das Verdauungssystem eines Erwachsenen sind die Sporen aber kein Problem.

Fazit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist Honig für dich erlaubt. Und das, obwohl es sich um ein rohes Naturprodukt handelt. Vor allem bei kleinen Erkältungssymptomen wirkt ein Löffel Honig manchmal Wunder. Nur für dein Baby bleibt es dabei, dass der Honig bis zum zwölften Lebensmonat tabu ist. 

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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