Ein mal kurz nicht aufgepasst und schwupps rollt das Baby vom Wickeltisch. Im Bett, auf dem Boden, an Schränken und Türen – theoretisch können überall Gefahren für Kinder lauern. Meistens passiert dabei auch nichts Schlimmes, aber auch den Schreck allein kann man sich oft ersparen. Eine Checkliste mit 13 Punkte für mehr Sicherheit im Babyzimmer!
Wenn dein Baby im seinem Zimmer schläft oder spielt, möchtest du beruhigt sein, dass ihm nichts passieren kann. Deswegen sollte man von vornherein eventuelle Gefahrenquellen ausschließen und das Babyzimmer möglichst sicher einrichten. Außerdem gibt es in der täglichen Routine einige Punkte zu beachten, damit deinem kleinen Liebling nichts passiert.
Sicherheit im Babyzimmer – darauf musst du achten
Boden, Bett, Schränke, Türen, Fenster: Überall kann dein Kind sich verletzen – oder es kann noch Schlimmeres passieren. Damit das möglichst nicht geschieht, hier einige kleine Checklisten mit den wichtigsten Fragen. Jeden einzelnen der Punkte solltest du sorgfältig bedenken und für dich abklären. Nur so kannst du sicher sein, dass du für die bestmögliche Sicherheit für dein Kind gesorgt hast.
Sicherheit im Liegen
Auch wenn sie noch sehr klein sind: Babys können ganz schön quirlig, wendig und aktiv sein. Die Tatsache, dass dein Kind liegt, heißt nicht unbedingt, dass du dich entspannt umdrehen kannst. Ehe du dich versiehst, kann es mit einer schwungvollen Bewegung von der Wickelkommode fallen – wenn es dort keine Seitenbeschränkung gibt. Sein Bewegungs- und Entdeckungsdrang macht auch bald schon vor keinem Gitter und keinem Bettchen Halt. Durch die Stäbe darf sein Köpfchen daher nicht hindurchpassen, die Händchen wiederum dürfen nicht dazwischen stecken bleiben. Auch beim Schlafen sind Babys schon sehr aktiv, weshalb ein Schlafsack die beste Art ist, dein Kind schlafen zu legen: Es droht keine Überhitzung, und das Baby kann nicht im Kissen oder unter der Decke versinken. Hier eine erste Checkliste.
- Liegt dein Baby im Schlafsack?
- Sind weder Kopfkissen noch Decke im Bettchen?
- Hat die Wickelkommode eine Auflage mit Seitenschutz?
- Haben die Sprossen am Gitterbett einen Abstand zwischen 4,5 und 6,5 cm?
- Schläft dein Kind bei einer Raumtemperatur von ca. 16°C bis 18°C?
Sicherheit im Babyzimmer: Check für den Krabbelstart
Wenn dein kleiner Schatz anfängt, auf dem Boden herumzurobben, ist bald nichts mehr vor ihm sicher. Du musst also unbedingt aufpassen, dass nichts herumliegt, was verschluckt werden könnte, keine so genannten Kleinteile und keine giftigen Dinge wie etwa Buntstifte oder die herunter gefallene Babyseife. Auch spitze Gegenstände oder Ecken und Kanten können dem noch schweren und empfindlichen Babyköpfchen erhebliche Blessuren zufügen. Achte also darauf, dass der Aktionsradius des kleinen Entdeckers möglichst gut abgesichert ist – vor allem auch, was die Elektrik angeht.
- Gibt es überall eine Steckdosensicherung im Babyzimmer?
- Sind Kommoden-, Schrank- und andere Türen mit einer Türsicherung versehen?
- Liegt nichts auf dem Boden herum, was dein Baby verschlucken könnte?
Sicherheit beim Laufen
Sobald das Bewegungsbedürfnis des kleinen Krabblers noch größer wird und dein Kind anfängt, laufen zu lernen und sich an allem hochzieht, musst du auch in höheren Regionen für Sicherheit sorgen. Denn schnell ist nichts mehr vor seiner Neugier und seinem Forscherdrang sicher – und eines will das Kleine vor allem: hoch hinaus.
- Stehen die Möbel fest verankert?
- Gibt es eine Fenstersicherung im Babyzimmer?
- Sind die Schubladen mit einer Schubladensicherung versehen?
- Haben die Türen bruchsichere Glasscheiben?
- Sind keine Elektrogeräte in Babys Reichweite?
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