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Japanisch

Edamame in der Schwangerschaft: Darf ich zugreifen?

© pexels/Fredox Carvalho

Edamame sind ein trendiger Snack aus Japan und werden gerne als Knabberei zum Getränk gereicht. Außerdem sind sie auch noch überaus gesund. Ob du Edamame auch in der Schwangerschaft essen darfst, erfährst du hier.

Was sind Edamame überhaupt?

Edamame stammen aus Japan und werden als hipper Snack oder als Vorspeise traditionell zum Bier gereicht. Es handelt sich hierbei um Sojabohnen, die unreif geerntet und für kurze Zeit in Salzwasser gekocht werden. Die am Stiel servierten Bohnen entnimmt man in ihrer noch knackigen Konsistenz aus ihren Hüllen und verspeist sie. Die Hülsen können nicht mitgegessen werden. Der herzhaft originelle Snack schmeckt leicht süßlich-nussig und wirkt eher mild. Eine gewöhnliche Portion umfasst pro Person etwa 200 Gramm. Doch nicht nur als Snack finden diese Sojabohnen Verwendung, sie sind ebenfalls eine beliebte Beilage zu Tofu oder Nudeln. 

Darf ich Edamame in der Schwangerschaft essen?

Durch den Kochvorgang der Sojabohnen besteht keine Gefahr durch Toxoplasmose oder andere Erreger, die durch Parasiten übertragen werden können. Da Soja in der Schwangerschaft nicht ganz unbedenklich ist, solltest du folglich auch Edamame nur in geringen Mengen genießen. Bislang ist von keinen negativen Nebenwirkungen beim Verzehr von Edamame auszugehen, jedoch enthalten sie pflanzliche Östrogene, die zu möglichen Fehlbildungen des Ungeborenen führen könnten. Es ist sicher kein Problem, gelegentlich von Edamame zu kosten, aber vorsichtshalber solltest du nur geringe Mengen dieses Gerichts zu dir nehmen. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es zudem ratsam, dich mit deinem behandelnden Arzt oder deiner Ärztin zu beraten. 

Wie gesund sind Edamame?

Möchtest du sicherheitshalber von dem Verzehr während deiner Schwangerschaft absehen, gibt es ja auch noch die Zeit danach. Und da darfst du gerne wieder zu Edamame greifen, denn sie sind überaus gesund. Die Sojabohnen enthalten reichlich Pflanzenprotein, Ballaststoffe sowie Folsäure und Phytosterin. Letzteres ist sehr hilfreich in Bezug auf einen angemessen Cholesterinspiegel und kann helfen, diesen bei einer Erhöhung zu senken. Darüber hinaus sind die kleinen Bohnen reich an Omega-3-Fettsäuren und den Vitaminen C, E und B6. Edamame trägt nicht umsonst die Bezeichnung Superfood. Sie sind nicht nur besonders sättigend, sondern wirken sich auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Alternativ zu Edamame kannst du während deiner Schwangerschaft auch prima auf Kindneybohnen oder Linsen zurückgreifen, die ebenso gesund und nährstoffreich sind.

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Fazit:

Zum Verzehr von Edamame gibt es leider kein endgültiges Urteil. Die beinhalteten Stoffe sind während der Schwangerschaft nicht ganz risikofrei, von daher ist es auf jeden Fall ratsam, beim Verzehr dieses Gerichts zurückhaltend zu sein. Sicherheitshalber sollte der bevorstehende Genuss ärztlich abgesprochen werden. Eine Miniverkostung der japanischen Leckerei ist sicherlich nicht gefährlich, aber in hohen Mengen eben auch nicht unbedenklich. Gerne zeigen wir dir alternative Superfoods, unter denen auch du ganz sicher einen anderen Favoriten finden kannst.

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