1. familie.de
  2. Schwangerschaft
  3. Vom Pünktchen zum Däumchenlutscher: Was du ab welcher SSW im Ultraschall sehen kannst

Hello, Baby!

Vom Pünktchen zum Däumchenlutscher: Was du ab welcher SSW im Ultraschall sehen kannst

Ultraschall Schwangerschaft
© Getty Images/Nikola Stojadinovic

Beim Ultraschall in der Schwangerschaft hast du die Chance, die Entwicklung deines Babys mitzuverfolgen, Risiken zu erkennen und Sorgen zu lindern. Ab welcher Woche du was auf dem Monitor sehen kannst.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Ultraschall 5. bis 7. SSW

Schon ab der 5. Schwangerschaftswoche (SSW) lässt sich die Fruchthöhle erkennen – und vielleicht auch schon ein Pünktchen.

Die meisten Frauenärzt*innen führen einen (ggf. vaginalen) Ultraschall durch, um die Schwangerschaft zu bestätigen. Meist warten sie mit einem frühen Ultraschall bis zur 7. bis 9. SSW, denn ab dann kann man den Embryo schon richtig erkennen. Auch eine Eileiterschwangerschaft kann mit diesem Ultraschall ausgeschlossen werden.

Ultraschall 5 SSW
Ultraschall in der 5. SSW (© Getty Images/ISMODE)
Ultraschall 7 SSW
Ultraschall in der 7. SSW (© Getty Images/Albert Martine)
Anzeige

Ultraschall in der 9. bis 12. SSW: Die erste Ultraschalluntersuchung

Es ist so weit! Auf dem Ultraschall in der 9. bis 12. SSW lässt sich erkennen, ob der Embryo sich in der Fruchthöhle eingenistet hat. Meistens wird der Ultraschall vaginal durchgeführt, um dein Baby besser sehen zu können.

Wenn es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt, kann deine Ärztin das jetzt gut erkennen. Und ein weiterer großer Moment wartet auf dich: Auf dem Monitor kannst du den Herzschlag zum ersten Mal sehen. Deine Ärztin misst dein Baby aus und kann somit gut deine aktuelle SSW und deinen Geburtstermin bestimmen.

Übrigens: In der 9. SSW dürfte dein Baby etwa zwei Zentimeter groß sein. Ob es ein Junge oder ein Mädchen wird, kann aber noch nicht festgestellt werden.

Ultraschall in der 12. SSW (© Getty Images/Nata_Snow)
Anzeige

Ultraschall in der 19. bis 22. SSW: Die zweite Ultraschalluntersuchung

Ab der 19. SSW kannst du dein Baby im Ultraschall schon richtig gut erkennen. Deine Ärztin misst seinen Bauchumfang, Kopfumfang und die Länge des Oberschenkelknochens. Anhand der Maße kann sie auf die altersgerechte Entwicklung und die Größe deines Babys schließen. Auch die Lage deiner Plazenta wird sie überprüfen. Währenddessen kannst du das Köpfchen und Bewegungen deines Babys bewundern. Auch das Geschlecht lässt sich jetzt beim zweiten Ultraschall oft erkennen. Wenn du es nicht wissen möchtest, kannst du das deiner Ärztin vorher mitteilen.

Optional kannst du jetzt einen erweiterten Ultraschall wählen, bei dem die Entwicklung der inneren Organe genauer untersucht wird. Auch dieser Ultraschall ist für dich kostenlos.

Ultraschall in der 20. SSW
Poster
Anzeige

Ultraschall in der 29. bis 32. SSW: Die dritte Ultraschalluntersuchung

Beim letzten großen Ultraschall in der Schwangerschaft wird dein Baby noch einmal genau ausgemessen und seine Entwicklung beurteilt. Deine Ärztin überprüft auch die Kindslage und die Lage der Plazenta. Beides ist für deine Geburtsplanung und deren Ablauf entscheidend.

Aber keine Angst: Auch wenn es jetzt enger im Bauch wird, drehen sich die meisten Babys erst gegen Ende der Schwangerschaft, teilweise erst kurz vor der Geburt. Viele Ärzte haben auch ein 3D-Ultraschallgerät, die eine sehr detaillierte Ansicht ermöglichen.

Ultraschall 27 SSW
Ultraschall in der 27. SSW (© iStock/477467559)
Ultraschall 29 SSW
3D-Ultraschall in der 29. SSW (© Getty Images/jonathanfilskov-photography)

Versuche, bei all der Aufregung diesen Termin zu genießen: Dein Baby schiebt sich vielleicht die Hände vors Gesicht oder nuckelt genüsslich am Daumen. Es ist wahrscheinlich das letzte Mal vor der Geburt, dass du dein Kleines so sehen wirst.
Quellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Berufsverband der Frauenärzte, IGeL Monitor