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Kapstachelbeere

Physalis in der Schwangerschaft: Darf ich sie essen?

© Getty Images/gresei

Physalis sind gelb-orange Beeren, die süß säuerlich schmecken. Ob du diese kleinen schmackhaften Kugeln in der Schwangerschaft genießen darfst, verraten wir dir gerne.

Was ist Physalis?

Die Physalis zählt zu den Nachtschattengewächsen und stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie ist in weiterem Sinne mit der Tomate verwandt und erinnert optisch auch an kleine Cherrytomaten. Sie sind leicht süß-säuerlich, ähnlich wie es bei Ananas der Fall ist. Auch hier in Deutschland haben die Früchte im Sommer Hochsaison und sind im August häufig zu erwerben. Die bräunlichen Blätter, die die Frucht umschließen, werden sogar in Afrika traditionell als Pflaster bei Wunden verwendet. In fernen Ländern wird die Frucht als wahrer Gesundheitsbooster anerkannt, da sie diverse positive Eigenschaften mit sich bringt.

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Darf ich in der Schwangerschaft Physalis essen?

Lange Zeit wurde die Frucht für Schwangere als bedenklich eingestuft, da sie eine mögliche Toxoplasmose auslösen könnte. Wird die Frucht vor Verzehr gründlich gereinigt, besteht keinerlei Gefahr mehr, sich damit zu infizieren. Sie steckt voller Vitamin C und liefert dir besonders viel Eisen, welches für eine geregelte Blutzirkulation und eine angemessene Sauerstoffzufuhr dringend benötigt wird, um das gesunde Wachstum deines Babys zu gewährleisten. Darüber hinaus versorgt die Physalis dich mit Calcium für einen gesunden Knochenbau deines Kleinen sowie mit Kalium, Zink und Eiweiß. Die Frucht ist außerdem sehr kalorienarm. Ebenso beinhaltet sie Beta-Carotin, eine Vorstufe des Vitamin A. Dieses sorgt für eine gutes Sehvermögen und stärkt die Augen. Zusätzlich enthält die Physalis das Vitamin B1, welches auch als „Anti-Stress-Vitamin“ bezeichnet wird. In Zeiten einer depressiven Phase während der Schwangerschaft, können die kleinen gelben Früchte vielleicht etwas die Laune erhellen.

Wie verzehre ich die Frucht am besten?

Wie du die Physalis essen möchtest, ist lediglich Geschmacksache. Du kannst sie frisch als ganze Frucht verspeisen – natürlich vorab gründlich gereinigt – oder ebenso als Trockenfrucht genießen. Denn selbst im getrockneten Zustand ist sie noch immer überaus reich an Vitamin C. Besonders gut macht sie sich auch als Begleiter im Müsli oder in einem Obstsalat mit anderen wertvollen Früchten wie Bananen oder Äpfeln. Ebenso gibt es Eis aus Physalis als auch Säfte oder Konfitüre. Wie wäre es mit einer speziellen „Schwangerschaftspraline“? Bestehend aus einer Physalis mit etwas Schokolade umhüllt. So kann man das Gesunde mit dem Naschen verbinden und das bisschen Schokolade ist ganz sicher auch in der Schwangerschaft erlaubt. Trotz der vielen positiven Eigenschaften solltest du jedoch nicht Massen der köstlichen Frucht vertilgen. Da sie viele Antioxidantien enthält, können diese recht schnell schädlich statt gesund wirken.

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Fazit

Physalis sind in der Schwangerschaft überaus gesund und nährstoffreich. Du darfst sie in jeder möglichen Zubereitung genießen. Jedoch solltet du sie nur in angemessenen Mengen verzehren, denn zu viel kann sich letztendlich auch ins Negative umwandeln. Ganz wichtig ist die gründliche Reinigung vorab, damit eine potentielle Toxoplasmose-Infektion ausgeschlossen werden kann. Gerne verraten wir dir auch, ob Brombeeren in der Schwangerschaft zu den powervollen Vitaminlieferanten zählen.

Schwangerschaftsmythen: Stimmt's oder stimmt's nicht?

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