Backe, backe Kuchen. Babys und Kleinkinder lieben das Buddeln und Spielen im Sandkasten, aber auch hier lauern Gefahren. Wichtig: Für den privaten Sandkasten gilt: unbedingt Spielsand verwenden! Nur so können sich Eltern sicher sein, dass darin keine Bakterien, Pilze, Insekten, Glas und Metalle lauern, die das Baby gefährden könnten. Spielsand findet man in Bau- und Gartenmärkten, sowie gut sortierten Spielwarenläden. Sandkasten bei Nichtbenutzung immer gut abdecken, damit Tiere, Insekten und Regenwasser draußen bleiben. Wenn doch mal ein tierischer Besucher etwas hinterlassen hat, am besten sofort den gesamten Sandkasten entsorgen.
Spielplatz auf Sicherheit überprüfen
Der TÜV testet regelmäßig die Sicherheit deutscher Spielplätze. Häufiges Fazit der Tests: Nur die wenigsten Spielplätze sind rundum sicher, auf einigen wird sogar das Leben der Kinder gefährdet. Wichtig: Spielplatzgeräte vor dem ersten Besuch einmal kurz selbst überprüfen. Heraus stehende Metallhaken können Haut und Klamotten aufkratzen. Aufpassen, dass Metallrutschen nicht zu heiß werden. Vorsicht auch vor größeren Kindern, die möglicherweise rücksichtslos mit Kleineren umgehen. Babys und Kleinkinder beim Spielen auf dem Spielplatz immer stets gut im Auge behalten.
Sicheres Spielen am Strand
Sommerurlaub am Meer! Das gefällt Babys besonders gut. Wenn Eltern einige Sicherheitshinweise beachten, wird es ein riesengroßer Spaß für die ganze Familie. Wichtig: Babyfüßchen, Mund und Augen gut vor sandigen Böen schützen. Dem Kind immer Sandalen oder Badeschuhe anziehen, damit es sich seine Füßchen nicht im heißen Sand verbrennt. Aufpassen, dass es den Sand nicht zum Testen in den Mund steckt. Wenn es doch mal passiert, Mund so gut es geht auswaschen. Das Gleiche gilt, wenn Sand in die Augen gerät. Wenn sich das Baby nach einer Stunde immer noch die Augen reibt, einen Arzt aufsuchen um sicher zu gehen, dass keine Sandpartikel unter das Augenlid gerutscht sind. >> Schauen Sie mal hier: Schönes für den Strandtag mit Baby
Sicheres Planschen am Meer
Babys lieben Wasserplanschen. Jedoch ist in diesem Element besondere Vorsicht geboten. Wichtig: Am Meer oder großen Seen können jederzeit starke Strömungen mit am Strand brechenden Wellen entstehen. Deshalb: Baby immer an der Hand halten, wenn es ins Wasser geht. Immer nahe am Ufer bleiben! Mit Kind ist es grundsätzlich ratsam, in der Nähe eines Wasserwacht-Stützpunktes ins Wasser zu gehen.
Sicheres Spielen mit Muscheln
Was ist das denn Tolles? Babys sind neugierig und erfassen in den ersten Lebensmonaten jede Menge Neues. Ungefähr im Alter von 16 Monaten kann es kleine Gegenstände, wie zum Beispiel Muscheln, in einer Hand halten. Wichtig: Vorsicht vor spitzen Muschelschalen! Dem Baby im besten Fall immer Badeschuhe anziehen! Wenn doch mal etwas passiert ist: Wunde sofort mit klarem Süßwasser und Seife ausspülen! Wasserwacht nach Pflaster oder Verband fragen. Wenn die Blutung nach 10 Minuten Druck nicht aufhört, ab in die Notaufnahme oder sterile Lösung auftragen.
Spielen am Meer: Vorsicht vor Quallen
Man muss nicht unbedingt im Wasser sein, um mit Quallen in Berührung zu kommen. Die glitschigen Meeresbewohner tummeln sich auch am Strand. Vorsicht, viele sind durchsichtig und eher klein. Oder auch schön farbenfroh, was wiederum das Kleinkindauge magisch anziehen kann. Wichtig: Unbedingt einen großen Bogen darum machen! Wenn doch mal etwas passiert, unbedingt sofort zur Wasserwacht oder gleich einen Arzt aufsuchen.
Planschbecken hygienisch halten
Splish Splash! Der Mini-Pool kann jedoch leicht zur Brutstätte für Bakterien werden, die Harnwegsinfekte, Magen-Darm-Infekte und Hautinfektionen auslösen. Wichtig: Das Planschbecken immer gut beobachten und darauf achten, dass das Baby niemals Wasser daraus trinkt. Schwimmwindeln helfen, kleine Missgeschicke zu vermeiden, sodass nichts ins Becken gerät, was da nicht hinein soll. Wenn das Baby Durchfall hat, ist es aber besser es gar nicht ins Becken zu setzen. Am Ende des Tages den Pool immer ganz leeren und umgekehrt trocknen lassen.
Baby vor Insektenstichen schützen
Mücken und Wespen sind im Sommer besonders angriffslustig. Steckt der Stachel nach dem Stich noch in der Haut, sollte er unbedingt schnell ausgesaugt oder mit einer Pinzette entfernt werden. Um Schwellungen zu vermeiden, sollten die Einstichstellen der Insektenstiche am besten immer sofort gekühlt werden. Bei Stichen in Mund oder Hals: Eiswürfel lutschen und umgehend zum Arzt! Wichtig: Babys und Kleinkinder unbedingt mit einem wirksamen Insektenschutz schützen. Das hilft: natürliches Lavendel- oder Zitronengrasöl, Moskitonetze, langärmelige Kleidung. Ein chemisches Insektenschutzmittel sollte für die Anwendung bei Babys und Kleinkindern weniger als 10 Prozent DEET (N,N-Diethyl-3-methyl-benzamid ) enthalten.
Baby nach Zecken absuchen
Zecken – die gefährlichen Blutsauger lauern vornehmlich in Wiesen und Wäldern. Sie können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Letztere kommt bei Kindern unter sechs Jahren glücklicherweise eher selten vor. Eine Zeckenschutzimpfung wird frühestens ab dem 13. Lebensmonat empfohlen. Wichtig: Sobald Sie eines der kleinen Krabbeltiere entdecken, am besten sofort entfernen. Einige Insektenschutzmittel geben ebenfalls sicheren Schutz gegen Zeckenbisse. Um auf Nummer sicher zu gehen Kinder immer abends gründlich absuchen! Es ist ratsam in der Hausapotheke immer eine Zeckenzange aufzubewahren, mit der sich die gemeinen Blutsauger im Notfall gut entfernen lassen. Verändert sich die Einstichstelle, unbedingt einen Arzt aufsuchen!
Baby vor UV-Strahlen schützen
Die UV-Strahlung der Sonne aktiviert freie Radikale, die das Hautgewebe zerstören und Hautkrankheiten wie Hautkrebs verursachen können. Da bei Babys der körpereigene Sonnenschutz noch nicht ausgebildet ist, muss die empfindliche Babyhaut vor der Sonne geschützt werden. Wichtig: Cremen, cremen, cremen! Besonders gut geeignet sind spezielle Baby- und Kindersonnenprodukte. Sonnenhüte und schützende Sonnenkleidung halten schädliche Strahlung zusätzlich ab. Auch die Augen müssen geschützt werden, am besten mit einer ausgewiesenen Baby-Sonnenbrille. Über Planschbecken und Sandkasten möglichst immer einen Sonnenschirm spannen. An Kinderwagen und Fahrradanhänger Sonnenschutz anbringen. Babys und Kleinkinder sollten nie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.