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Der Kinderwagen IVVI savi von Nuna im Test

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Marco & Katrin sind zum ersten Mal Eltern geworden. Zusammen mit ihrem Sohn testen sie den Kinderwagen IVVI savi von Nuna. Wie schlägt er sich auf dem anspruchsvollen Gelände einer Altstadt?

Seit einiger Zeit ist der Hersteller für Babyausstattung Nuna nun auch auf dem deutschen Markt mit Kinderwagenmodellen vertreten. Wir haben das Model IVVI savi getestet. Der Kinderwagen besteht aus einem Rahmen, welcher mit einer aufsetzbaren Babywanne, einem Kinderautositz oder dem „Buggyaufsatz“ savvi kombinierbar ist. Unser Test startete direkt nach der Geburt unseres Sohnes. Diese Bewertung konzentriert sich daher vor allem auf die Nutzung mit der Babywanne und dem Autositz.

Der erste Eindruck

Neben dem Fahrgestell, der Babywanne und dem Buggysitz erhält man beim Kauf des Nuna IVVI savi noch den jeweiligen passenden Regenschutz und die Adapterstücke für die Babyschale fürs Auto. Der Aufbau aus den wenigen Einzelteilen erklärt sich selbst und gestaltet sich sehr einfach. Unser Testwagen ist in der Farbe „graphite“ und wirkt insgesamt mit der aluminiumfarbenen Unterkonstruktion optisch ansprechend. Die Bauteile sind alle stabil gebaut, das Fahrwerk ist stabil, die Kunstledergriffe wirken nicht billig, es wackelt nichts. Insgesamt wirkt der Nuna IVVI savi damit sehr wertig. Der erste Eindruck war also durchweg positiv. Wir sind gespannt, wie sich der Kinderwagen in der Praxis schlägt.

Der Nuna IVVI savi im Alltag

Der Wagen ist sehr leichtgängig und wendig und spielt diese Stärken vor allem in engen Geschäften oder Cafes aus. Die Räder sind bei Bedarf auch feststellbar. Allerdings fällt hier auf, dass die Vorderräder nach Lösen der Sperre manchmal noch ein wenig hakeln. Insgesamt ist der Wagen aber ein spritziger Begleiter im Stadtgebrauch - eigentlich. Denn wir wohnen in einer Altstadt und das grobe Kopfsteinpflaster, das einen überall begegnet, stellt doch ganz andere Herausforderung an einen Kinderwagen. Und leider konnte die Federung bei dieser Beanspruchung gar nicht überzeugen. Das grobe Altstadtpflaster führt zu einer Übertragung der Erschütterungen auf die Babywanne, sodass unser Sohn ziemlich stark durchgeschüttelt wurde und an einen ruhiger Schlaf gar nicht erst zu denken war! Eine Verwendung auf unebenen Wegen ist sicher prinzipiel möglich, aber ist mit Sicherheit keine Stärke des IVVI savi. Abhilfe sollen diesbezüglich gegen Aufpreis erhältliche „Offroadreifen“ schaffen. Diese haben wir allerdings nicht getestet.
Die Federung ist für uns wegen unsere Ansprüche an den Wagen daher leider ein Punkt für die Contra-Seite. Durchweg positiv aufgefallen ist dagegen die leichte Handhabung des IVVI savi. Die Funktionen und Einstellmöglichkeiten sind übersichtlich, was der Effizienz im Alltag zuträglich ist. Die Wechsel der Aufsätze sind jeweils mit nur ein bis zwei Handgriffen durchzuführen. Die Freigabeknöpfe für die Kindersitzadapter, die Wanne und den Buggysitz sind alle so positioniert, dass keine großartigen Verrenkungen notwendig sind. Auch die Grundkonstruktion ist von der Höhe einfach einstellbar und schnell zusammengelegt. Die Teile sind so auch zügig im Auto verstaut und wieder aufgebaut. Außerdem brauchen sie nicht viel Platz und passen leicht in den Kofferraum.

Besonders hilfreich finden wir die Adapter für die Babyschale. Diese passen nämlich auch für den den maxi cosi pebbles II, welchen wir schon vorher besorgt hatten. Zum Beispiel bei kleinen Einkäufen kann man die Babyschale auf dem IVVI savi setzen und den ausreichend großen und gut zu erreichenden Ablagekorb für die Einkäufe nutzen. Nützlich war auch das sogenannte „dream drape“ der Babywanne. Es handelt sich dabei um einen Sichtschutz, der im Verdeck verstaut ist und bei Bedarf per Magnetverschluss an den Seiten der Wanne befestigt werden kann, sodass der kleine Passagier ruhig und abgeschirmt von der Außenwelt schlafen kann.

Buggyaufsatz für den Nuna IVVI savi

Wie am Anfang erwähnt, kommt der IVVI savi auch mit einem Buggyaufsatz. Da unser Sohn während der Testzeit noch nicht selbst sitzen konnte haben wir diesen von unserer nun fast eineinhalbjährigen Nichte testen lassen. Was gleich auffiel: Das einfache Montagekonzept setzt sich auch hier weiter fort. Sämtliche Knöpfe und Mechanismen sind gut zu erreichen. Der Aufsatz ist schnell getauscht, die Liegeneigung lässt sich ebenfalls leicht einstellen. Hier muss aber erwähnt werden, dass die Fläche nicht komplett flach einzustellen ist. Bei unserem Exemplar fiel allerdings auf, dass das Anbringen des Sicherheitsbügels sehr hakelig war. Das Anschnallen war dann wieder leicht zu erledigen. Allerdings war der Wagen für die nicht außergewöhnliche Eineinhalbjährige bereits etwas zu klein, um noch für längere Ausfahrten bequem zu sein. Geht man aber davon aus, dass ein Kind frühestens ab dem sechsten Monat sitzen kann, ist die Nutzungsdauer des Buggyaufsatzes dann doch recht begrenzt.

Zwischenfazit nach 6 Monaten

Wir haben den Kinderwagen nun ca. sechs Monate genutzt. Die Steck- und Verschlussmechanismen funktionieren immer noch tadellos. Allerdings ist uns aufgefallen, dass die Vorderräder nun nicht mehr so leicht lenken wie zu Beginn des Tests. Teilweise blockieren diese vollständig. Ob die Ursache nun auf Verschleiß oder innerer Verschmutzungen im Bereich der Lenkung beruht, wissen wir nicht. Wir sind jedoch der Meinung, dass ein Wagen in diesem Preissegment nach dieser Nutzungsdauer wartungsfrei noch einwandfrei funktionieren sollte.

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Bildquelle: privat,nuna

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