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Knoblauchcreme

Aioli in der Schwangerschaft: Darfst du zugreifen?

© Getty Images/bit245

Im Mittelmeerraum ist es üblich, Aioli mit Brot als Vorspeise zu reichen. Ob du auch genüsslich in deiner Schwangerschaft zu Aioli greifen darfst, erklären wir dir gerne.

Darf ich in der Schwangerschaft Aioli essen?

Die schmackhafte Creme aus dem Mittelmeerraums wird aus Knoblauch, Salz und Olivenöl hergestellt. Um sie besonders cremig zu schlagen, kommen auch Eier zum Einsatz, die mit einem Schuss Milch einen wunderbaren Emulgator bilden. Die Eier sind der ausschlaggebende Punkt, ob du die Aioli genießen darfst. Werden nämlich rohe Eier verwendet, solltest du auf die Creme aufgrund einer Salmonellengefahr verzichten. Eine Salmonelleninfektion bringt zahlreiche Symptome mit sich, die nicht nur sehr unangenehm sind, sondern auch deinem Baby schaden könnten. Knoblauch gilt nicht allgemein als gefährlich in der Schwangerschaft, sollte jedoch besser nur in Maßen genossen werden. Das Olivenöl ist in deiner Schwangerschaft wiederum völlig unbedenklich. 

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Darf ich industriell hergestellte Aioli essen?

Wenn du dir im Supermarkt fertig hergestellte Knoblauchcreme kaufst, besteht keinerlei Gefahr. Sie enthält nicht nur Konservierungsstoffe, sondern es werden auch pasteurisierte Eier verwendet. Beim Pasteurisieren werden Lebensmittel auf mindestens 60 Grad erhitzt, um sie haltbarer zu machen. Weder Salmonellen noch andere Erreger, wie Listerien oder Toxoplasmen überleben diesen Vorgang. Jedoch sind pasteurisierte Lebensmittel nur beschränkt haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte schon beachtet werden. 

Wie kann ich Aioli selber zubereiten?

Eine Aioli-Creme selber herzustellen ist kein Hexenwerk. Wenn du die Eier weglässt und sie durch etwas mehr Milch ersetzt, schmeckt sie trotzdem noch super gut und die potentielle Gefahr ist völlig gebannt. Anstatt Milch kannst du bei Bedarf auch Sojamilch oder Mandelmilch verwenden. Milch ist für eine Aioli aber auch nicht unbedingt nötig. Du brauchst sechs Knoblauchzehen, schön klein zerhackt, 200 ml Olivenöl, etwas Zitronensaft und eine Prise Salz und Pfeffer. Das Ganze pürierst du mit einem Pürierstab und gibst dabei das Öl langsam dazu. Fertig ist deine eigene Aioli.

Bezüglich deiner Ernährung musst du in der Schwangerschaft einiges beachten. Wir verraten dir im Video, welche sieben Lebensmittel du auf jeden Fall meiden solltest:

7 Dinge, die man in der Schwangerschaft nicht essen darf
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Fazit

Aioli ist in deiner Schwangerschaft kein Problem, insofern du drauf achtest, dass sie nicht mit rohen Eiern hergestellt wurde. Zu groß ist die Gefahr einer Salmonelleninfektion oder einer Belastung durch andere Keime. Es besteht die Möglichkeit zu fertiger, pasteurisierter Creme zu greifen oder sie ganz einfach selber herzustellen. Ob du während deiner Schwangerschaft mit Weißweinessig deine Gerichte verfeinern darfst, erklären wir dir gerne in einem weiteren Artikel.

Runter mit den Pfunden nach der Schwangerschaft

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