Erinnert ihr euch noch an die erste Zeit im Wochenbett? Was hättet ihr gern vorher gewusst? Über welches Thema seid ihr gestolpert, wo habt ihr Hilfe gebraucht? Oder, wenn es euch noch bevorsteht: Welche Fragen habt ihr zu dieser sensiblen ersten Zeit?
Wir alle wissen: Wochenbett heißt auch deswegen so, weil wir in der ersten Zeit nach der Geburt wirklich im Bett bleiben sollten. Wir sollten unserem Körper die Ruhe geben, die er nach den strapaziösen letzten Monaten braucht. Denn er hat Unglaubliches geleistet.
Ruhe im Wochenbett
Und dann wäre da ja auch noch die Geburt. Auch die will mental verarbeitet werden. Dafür braucht es Ruhe, das Eingeigelt sein in den eigenen vier Wänden und alle fünfe gerade sein lassen. Was jetzt zählt, sind dieser kleine neue Mensch, unsere wie auch immer gestaltete Kernfamilie. Das Draußen, der Besuch von Anderen im Wochenbett, das kann warten.
Tabu Wochenbett
Soweit ist es den allermeisten von uns klar, auch, weil es wieder und wieder in Geburtsvorbereitungskursen, Schwangerschaftsratgebern und in Artikeln ein Thema ist. Was aber immer noch viel zu wenig besprochen wird, sind die Einschränkungen, die diese Zeit mit sich bringt. Die Momente, in denen wir Müttern manchmal vor lauter Scham nicht mehr wissen wohin mit uns. Wir fragen uns: "Geht das nur mir so?" und trauen uns oft genug nicht, darüber zu reden.
Wer das Wochenbett schon einmal erlebt hat, der wird wissend nicken, wenn es um Netzschlüppis, Surfbretter und Po- oder Vaginaldusche geht. Wem es noch bevorsteht, der hat eine leise Ahnung, aber keine echte Idee, was in dieser Zeit passieren kann.
Das Wochenbett wird ausgeblendet
Wir alle wissen nicht, wie die Geburt verlaufen wird. Unsere Gedanken richten sich oft auf den Ablauf einer Geburt, bis zu dem Moment, wenn wir unser Kind endlich im Arm halten. Ich jedenfalls habe bei meinem ersten Kind nie darüber nachgedacht, dass ich irgendwann mal Angst vor dem Moment bekommen könnte, wenn ich nach der Geburt mal aufs Klo gehen muss.
Und klar, eine Geburt ist blutig, aber dass es noch wochenlang in unterschiedlichen Rot- und Brauntönen aus mir herausfließen wird, das war mir nicht klar. Dass meine Hebamme nachts vor der Tür stehen würde, weil ein Milchstau drohte, davon hatte ich keine Ahnung.
Dass Milch, Blut und Tränen gleichzeitig aus mir herausfließen würden, das alles wusste ich nicht. Und natürlich kann einen nichts auf diesen Moment vorbereiten, denn jede Frau erlebt das Wochenbett anders. Aber zu wissen, es gibt andere Mütter, die das auch schon erlebt haben, das kann in diesen verzweifelten Momenten helfen.
"Es ist ein schmaler Grad zwischen Aufklärung und Angst machen. Das Wochenbett kann eine große Herausforderung sein, aber es kann ja auch total gut laufen."
Clara Teschner, Founderin myclarella.com

MyClarella - One Shop fürs Wochenbett
Clara Teschner, die Gründerin von MyClarella.com dachte sich das auch. Uns deswegen eröffnete sie einen Onlineshop für alles, was Frauen rund ums Wochenbett benötigen könnten. Im Programm hat sie alles, was ihr für die sensiblen Wochen im Wochenbett gebrauchen könntet, z. B. kühlende Wochenbett-Einlagen, Intimduschen, Wochenbett-Slips, Tee, etc. Als besonderes Angebot findet ihr das alles zusammen im schön verpackten Wochenbett-Kit. Das ist dann ein Geschenk für euch selbst oder ihr verschenkt an Mamas zur Geburt. Denn Geschenke, die die Mutter im Blick haben, sind so viel mehr wert als der 20. Body fürs Baby.
"Ich wollte das Tabuthema Wochenbett brechen. Außerdem wollte ich das Wochenbett komfortabler und würdevoller gestalten. Meine One Stop Shoplösung sorgt dafür, dass Frauen alles an einem Ort bekommen und nicht verschiedene Läden ansteuern müssen. "
Clara Teschner
Im Wochenbett mehr auf die Mütter achten
Die Wochenbettzeit sollte, finde ich, viel mehr unter dem Motto "Mothering the mother" ,die neugeborene Mutter bemuttern, stehen, als den Fokus ausschließlich aufs Kind zu legen. Immer, wenn ich von dieser Idee erzähle, werde ich gefragt, ob ich meine Kinder eigentlich nicht lieben würde. Weil es doch selbstsüchtig sei, sich nach der Geburt in den Fokus zu stellen und nicht das Baby.
Für mich schließt sich das aber überhaupt nicht aus. Das Baby IST der Fokus, um den sich alles dreht. Wir alle kümmern uns mehr um unser Kind als um uns, verzichten aufs Duschen (geht eh nicht gut in den ersten Wochen), aufs Essen, auf Schlaf, weil wir immer und jederzeit für unseren Nachwuchs da sind.
Wochenbett ist eine besondere Zeit
Aber wir sollten darüber nicht vergessen werden. Denn damit wir für unser Neugeborenes da sein können, brauchen wir Menschen, die für uns da sind. Beim ersten Kind war mir das noch nicht klar, mein Mann hatte zwar Urlaub (er nahm dann sechs Monate Elternzeit, für die ersten Wochen zu dritt reichte auch ein mehrwöchiger Urlaub), aber uns trafen all die Wochenbettprobleme recht unvorbereitet.
Wir brauchen Unterstützung
Beim zweiten und dritten Kind wusste ich ja, was auf mich zukommen könnte, und ich wusste auch besser, was ich brauchte. Das waren keine Geschenke fürs Kind, es waren Aufmerksamkeiten für mich. Und die bekam ich. Freundinnen kochten Essen und stellten es mit Grußkarten vor die Tür. Als ich mit Neugeborenem zurück ins Krankenhaus musste, weil ich krank wurde, waren Freund*innen da, um meine Kinder zu betreuen. Es war klar: Ich kümmere mich um mich und das Baby, alle anderen kümmern sich um das ganze restliche Leben.

Das Wochenbett ist eine Zeit des Ankommens und das sollten wir alle so ruhig und entspannt wie möglich verbringen.
"Durch das Auseinandersetzen mit meinen Produkten vor der Geburt weiß man besser, was auf einen zukommt. Und meine One-Stop-Shop-Lösung bietet alles an einem Ort. Wir ersparen nicht nur negative Überraschungen im Wochenbett sondern verringern auch den Stress für junge Familien."
Clara Teschner
Wenn ihr MyClarella.com mal ausprobieren möchtet, könnt ihr den Rabattcode Familie10 nutzen.Damit bekommt ihr 10% Rabatt auf das Wochenbett-Kit.
Gültig ist der Code bis 01.12.2020.
Meine Meinung
Ich beobachte das immer wieder, dass über das Wochenbett nicht viel gesprochen wird. Über Schwangerschaft und Geburt tauschen wir uns aus, auch über die unnötig schambehafteten Momente dabei. Das Wochenbett aber, das bleibt Tabu.
Dabei brauchen wir doch gerade in dieser sensiblen Zeit in der so viel mit uns geschieht, Unterstützung. Gute Worte, hilfreiche Produkte, eine Umgebung, die nicht nur das Baby sondern auch ins im Blick hat.
Bildquelle: iStock / Getty Images Plus/ NataliaDeriabina
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