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Geburtsvorbereitungskurs: Was er bringt & welche Kurse es gibt

Geburtsvorbereitungskurs: Schwangere bereiten sich gemeinsam auf die Geburt vor, mit oder ohne Partner*innen.
© Getty Images/ FG Trade Latin

Die Geburt ist ein aufregendes und bewegendes Ereignis und genau deshalb ist es verständlich, Fragen und auch mal Sorgen in Bezug darauf zu haben. Um mit mehr Selbstvertrauen in die letzte Phase der Schwangerschaft zu gehen, ist ein Geburtsvorbereitungskurs eine tolle Möglichkeit. Das Besondere: Es gibt für jede Frau den passenden Kurs, denn das Angebot ist groß.

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Was passiert in einem Geburtsvorbereitungskurs?

Was wird in einem Geburtsvorbereitungskurs besprochen? Hier findet ihr alle Themen und Fragen, die ein Kurs zur Geburtsvorbereitung normalerweise behandelt:

  • Wann startet die Geburt?
  • Welche Wehen gibt es, was machen sie und wie fühlen sie sich an?
  • Wie kann man sich selbst optimal auf die Geburt vorbereiten? Was gibt es dabei zu beachten?
  • Die Phasen der Geburt
  • Die richtige Atmung während der Geburt
  • Aufgaben des Partners/ der Partnerin bei der Geburt
  • Welche Schmerzmittel stehen zur Verfügung?
  • Wann ist eine Geburtseinleitung nötig und wie läuft sowas ab?
  • Welche Stolpersteine kann es während einer Geburt geben?
  • Welche Geburtspositionen gibt es?
  • Wie können Massagen bei der Geburt helfen?
  • Die erste Zeit nach der Geburt: Stillen, Prophylaxe, Wochenbett, Rückbildung, Babybedürfnisse
  • Richtige Ernährung zur Geburtsunterstützung z. B. mit der Louwen Diät oder dem Dattel-Trick.
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In jedem guten Geburtsvorbereitungskurs bleibt genügend Zeit für persönliche Fragen und einen gegenseitigen Austausch. Übrigens knüpfen gerade Erstmütter bzw. Ersteltern in solchen Kursen neue Kontakte zu anderen Müttern bzw. Eltern, die auch nach der Geburt noch lange fortbestehen. So ein lebensveränderndes Ereignis wie die Geburt des (ersten) Kindes schweißt eben zusammen.

Brauche ich einen Geburtsvorbereitungskurs und wenn ja, warum?

Natürlich kannst du dein Kind auch zur Welt bringen, ohne einen Geburtsvorbereitungskurs belegt zu haben. Warum ein Kurs zur Geburtsvorbereitung aber vielleicht doch eine gute Idee ist, hat uns Hebamme Dorothee Möller von der Praxis Hebammenzeit in Berlin zusammengefasst:

"Ihr bekommt beim Geburtsvorbereitungskurs von der Hebamme ganz gezielt, priorisiert und evidenzbasiert Informationen zur bevorstehenden Geburt und die erste Zeit danach. Es werden alle wichtigen Themen besprochen, die die Geburt, eure Gesundheit und die eures Babys betreffen. Außerdem macht ihr gemeinsam Übungen zur Vorbereitung auf die Geburt und bekommt Ideen, wie der Vater oder eine andere Begleitperson eingebunden und während der Geburt helfen kann."

Außerdem haben Schwangere (und ihre Partner*innen) natürlich auch die Gelegenheit direkt Fragen an die Fachperson zustellen, was viele Teilnehmende unserer Kurse als sehr wertvoll und hilfreich empfinden.

Auch der Austausch mit anderen Schwangeren und deren Partner*innen empfinden viele Eltern als bereichernd."

Wer durch den Geburtsvorbereitungskurs gut informiert und vorbereitet in die Geburt und das frühe Wochenbett geht, hat meist weniger Ängste und Unsicherheiten.
Hebamme Dorothee Möller, Praxis Hebammenzeit
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Wann macht man einen Geburtsvorbereitungskurs?

Zunächst gilt: kein Grund zur Eile! Geburtsvorbereitungskurse sind erst zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche wirklich sinnvoll. Dann macht sich das Baby so langsam bereit und bezieht seine Startposition. Empfohlen wird also, dass der Kurs etwa drei bis vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin endet. Es gibt aber auch Kurskonzepte, wie z. B. das Hypnobirthing, die früher starten, weil sich die Eltern nach dem Kursende noch eine längere Zeit alleine zuhause auf die Geburt vorbereiten.

Ok, ein bisschen Eile gibt es vielleicht doch, denn Geburtsvorbereitungskurse sind oft schon früh ausgebucht. Gerade wenn ihr einen speziellen Geburtsvorbereitungskurs machen wollt oder in einer Gegend mit wenig Angebot und viel Nachfrage wohnt, ist es schwierig, einen Kurs kurzfristig zu buchen. Also schiebt die Anmeldung nicht zu lange vor euch her.

Wir empfehlen, sich bis spätestens zur 20. Schwangerschaftswoche um einen Geburtsvorbereitungskurs zu kümmern. Informiert euch daher rechtzeitig über die Angebote und entscheidet gemeinsam, welcher Kurs zu euch passt.

Welcher Geburtsvorbereitungskurs passt zu mir?

Es gibt mittlerweile wirklich viele verschiedene Arten von Geburtsvorbereitungskursen und nicht jeder passt zu jedem werdenden Elternpaar. Manche Kurse richten sich an Ersteltern, andere an Zwillings-, Zweit- oder Dritteltern, einige haben ganz eigene Konzepte und manchmal spielt auch schlicht der Faktor Zeit eine Rolle:

Klassischer Geburtsvorbereitungskurs

“Normale” Geburtsvorbereitungskurse laufen in der Regel über 14 Stunden, verteilt auf sieben Tage mit jeweils einer Doppelstunde. Dafür muss man sich als erstes einmal die entsprechende Zeit freihalten bzw. freischaufeln. Für Ersteltern ist das meist noch einfacher, aber selbst hier muss für sieben Wochen jede Woche ein bestimmtes Zeitfenster geblockt werden.

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Es gibt Kurse, die für beide Elternteile zusammen konzipiert sind und Kurse, die sich nur an Mütter richten und bei denen der Partner oder die Partnerin nur an einem Termin dazu kommt. Es wird generelles Wissen über die letzten Wochen der Schwangerschaft, die körperlichen Vorgänge bei der Geburt, den Ablauf einer Geburt im Krankenhaus, alternative Geburtsabläufe, Möglichkeiten der Schmerzlinderung, die Zeit nach der Geburt (körperlich und mit dem Baby) und zum Stillen vermittelt.

Wer zahlt den Geburtsvorbereitungskurs? Die Kosten für die Mütter übernimmt komplett die Krankenkasse. Väter erhalten, je nach Krankenkasse, meist nur einen Teil erstattet. Bei vielen Kursangeboten müssen die Väter daher privat zuzahlen und ihr könnt die Rechnung eventuell hinterher bei eurer Kasse einreichen.

Geburtsvorbereitungs-Crashkurs

Crashkurse bzw. Wochenendkurse vermitteln die gleichen Inhalte wie ein regulärer Geburtsvorbereitungskurs, nur in gekürzter und gestraffter Form. Diese Kurse eignen sich perfekt für Eltern mit wenig Zeit.

Wer zahlt den Geburtsvorbereitungskurs? Auch hier übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Mütter. Väter müssen gegebenenfalls wieder zuzahlen und können versuchen, die Rechnung bei ihrer Kasse einzureichen.

Geburtsvorbereitungskurs für Mehrgebärende

Was klingt wie ein Angebot für Zwillings- oder Drillings-Eltern ist ein Kurs für Eltern, die ihr zweites, drittes oder xtes Kind erwarten – also schon etwas Erfahrung mit dem Gebären haben. Hier tauschen sich die Mütter (und je nach Angebot auch die Väter) über ihre bisherigen Erfahrungen zur Geburt aus, Fragen werden beantwortet und viel über die neue Familienkonstellation nach der Geburt mit mehreren Kindern gesprochen. Es wird nicht mehr ganz so viel Grundwissen zur Geburt vermittelt, sondern mehr auf die Fragen der anwesenden Kursteilnehmer*innen eingegangen.

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Wer zahlt den Geburtsvorbereitungskurs? Die Krankenkassen übernehmen die Kursgebühr für die Mutter und auf Anfrage einige auch anteilig die Kosten für den Vater.

Geburtsvorbereitungskurse für Zwillings- oder Mehrlingsschwangerschaften

Die Geburt von Zwillingen ist schon ein bisschen etwas anderes als die Geburt von nur einem Kind. Daher macht es Sinn einen speziellen Kurs für Zwillings-Gebärende zu buchen, wenn ihr euch auf zwei Babys freuen dürft. Hier bekommt ihr speziell auf Zwillings- und Mehrlingsgeburten zugeschnittene Informationen und könnt euch mit anderen Zwillingsmamas to be austauschen (und vielleicht auch anfreunden).

Wer zahlt den Geburtsvorbereitungskurs? Die Krankenkassen übernehmen die Kursgebühr für die Mutter und auf Anfrage einige auch anteilig die Kosten für den Vater.

Online-Geburtsvorbereitungskurse

Inzwischen gibt es neben den klassischen Präsenz-Kursen zur Geburtsvorbereitung auch großartige digitale Angebote.

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Ihr könnt den Kurs einfach mit dem Computer, Tablet oder Handy streamen, wann immer ihr Zeit und Lust dazu habt. Manche Online-Angebote finden aber auch live statt, sodass ihr im direkten Austausch mit der Hebamme und den anderen Kursteilnehmerinnen seid. Neben viel Expertise und Erfahrung gibt es für einige wichtige Themen illustrierte Handouts. Außerdem bekommt ihr oftmals einen Zugang zu einem Mitgliederbereich, in dem ihr euch mit anderen werdenden Eltern austauschen könnt oder weiterführende Informationen findet.

Wer zahlt den Geburtsvorbereitungskurs? Die Krankenkassen übernehmen die Kursgebühr für die Mutter und auf Anfrage einige auch anteilig die Kosten für den Vater.

Wo wir schon beim Thema Geburtsvorbereitungskurs sind:

Wir können dir von Herzen die Online-Kurse von Hebamme Jana Friedrich empfehlen, die uns auch auf familie.de immer wieder mit ihrem Expertinnen-Rat zur Seite steht. Auf Hebammenblog.de kannst du Janas Geburtsvorbereitungskurs easy von zu Hause aus streamen. Du erwartest gleich zwei Babys? Dann schau doch bei Janas Geburtsvorbereitungskurs für Zwillinge vorbei. Wir spoilern schon mal: Jana erklärt hier im Video, wie das mit dem Wehen veratmen richtig gut klappt:

Wehen veratmen: Die besten Atemtechniken für deine Geburt mit Hebamme Jana Friedrich Abonniere uns
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Dieses Video entstand in Kooperation mit Hebamme Jana Friedrich von Hebammenblog.de

Hypnobirthing-Kurs

Hypnobirthing ist eine spezielle Geburtsvorbereitung, bei der mit Hilfe von Entspannungs-, Atem- und Selbsthypnoseübungen eine möglichst sanfte Geburt stattfinden soll. Auch in diesem Kurs werden die Grundlagen zum Geburtsablauf und die Zeit nach der Geburt behandelt, aber der Schwerpunkt liegt definitiv auf praktischen Übungen und die Vermittlung eines positiven Grundgefühls gegenüber der bevorstehenden Geburt. An Hypnobirthing-Kursen nehmen in der Regel beide Partner zusammen an allen Termin teil.

Was kostet der Kurs und wer übernimmt die Kosten? Hypnobirthing-Kurse müssen meistens selbst bezahlt werden und kosten in der Regel inklusive Material etwa ab 300 € für beide Partner zusammen. Wird der Kurs von einer Hebamme geleitet, übernehmen einige Krankenkasse die Kosten anteilig. Nachfragen lohnt sich hier!

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Geburtsvorbereitungskurs Mindful Birthing (MBCP)

Davon habt ihr noch nie was gehört? Wir bis vor kurzem auch nicht. MBCP steht dabei für Mindfulness Based Childbirth and Parenting, also auf Achtsamkeit basierende Geburt und Elternschaft. Die Geburtsvorbereitung nach MBCP entwickelte die Hebamme und Achtsamkeitslehrerin Nancy Bardacke in Kooperation mit Jon Kabat-Zinn auf Grundlagen der Achtsamkeitslehre. Die Kurse richten sich an Eltern, die Wert auf eine möglichst bewusste Geburt legen und auf der Suche nach neuen Wegen zum Umgang mit Schmerz und Angst in Bezug auf die Geburt sind.

Mindful Birthing (MBCP) Geburtsvorbereitungskurse gibt es mittlerweile deutschlandweit in den meisten größeren und mittelgroßen Städten. Aber auch auf dem Land gibt es sicher hin und wieder Angebote für diese Art der Geburtsvorbereitung.

Die Kurse dauern je nach Anbieter*in ein Wochenende oder mehrere Wochen.

Was kostet der Kurs und wer übernimmt die Kosten? Wird der Mindful Birthing Kurs von einer Hebamme geleitet, übernehmen die meisten Kassen die Kosten, sofern nicht noch ein anderer Geburtsvorbereitungskurs besucht wurde/wird. Auch die Partner*innen-Kosten werden von vielen Kassen anteilig übernommen.

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Geburtsvorbereitungskurs für Geschwisterkinder

Kein klassischer Geburtsvorbereitungskurs, aber durchaus eine süße und wichtige Idee sind Geburtsvorbereitungskurse für Geschwisterkinder. Diese bestehen meist nur aus einem Termin, in dem Kinder ab ca. 3 oder 4 Jahren zusammen mit einem Elternteil darüber sprechen, dass bald ein Geschwisterchen kommt und was das alles so mit sich bringt (angefangen von der Geburt bis hin zur (ersten) Zeit mit dem neuen Familienmitglied).

Was kostet der Kurs und wer übernimmt die Kosten? Die Kosten für diesen speziellen Geburtsvorbereitungskurs für Kinder müssen selbst getragen werden. In der Regel kostet so ein Kurs etwa 20 €.

Wichtig! Die Kasse bezahlt bei allen Geburtsvorbereitungskursen nur, wenn eine Hebamme den Kurs leitet. Leider müssen auch die Partner ihren Anteil selber tragen. Dieser kann von Kurs zu Kurs variieren. Im Durchschnitt muss etwa mit 80 € gerechnet werden. Allerdings übernehmen einige Krankenkassen bereits einen Großteil dieser Kosten. Daher: unbedingt nachfragen!

Welche Arten der Geburtsvorbereitung gibt es noch?

Ein Geburtsvorbereitungskurs bietet zwar umfassende Informationen, allerdings ist er zeitlich begrenzt. Daher gibt es noch weitere Möglichkeiten, sich und seinen Körper auf die Geburt vorzubereiten. Spezielle Yoga-Kurse für Schwangere beispielsweise, Schwangerschaftsgymnastik oder Wassergymnastik. Vor allem wenn der Babybauch schon sehr groß ist, ist Sport im Wasser eine gute Alternative, um in Bewegung zu bleiben.

Yoga zur Geburtsvorbereitung

Seit den letzten Jahren auch bei Schwangeren besonders beliebt: Yoga. Werdende Mütter, die vor der Schwangerschaft noch nie Yoga praktiziert haben, merken schnell, wie die Übungen ihre körperliche und seelische Verfassung positiv beeinflusst. Gerade für Unerfahrene ist es wichtig, geleitete Kurse speziell für Schwangere zu besuchen. Angebote gibt es in Yoga-Studios, in Fitnessstudios und auch immer öfter direkt von Hebammen in Geburtshäusern und -kliniken. Teilweise übernimmt bei letzteren auch die Krankenkasse die Kosten. Wer schon Yoga-Erfahrung hat, kann auch Onlinekurse zuhause machen.

Schwangerschaftsgymnastik zur Vorbereitung auf die Geburt

Ähnliches gilt auch für die normale Schwangerschaftsgymnastik. Hier ist es ganz wichtig, dass werdende Mütter auf ihren Bauch hören und keine Übung erzwingen. Die Schwangerschaftsgymnastik entlastet die beanspruchten Muskelpartien im Rücken, Bauch und sensibilisiert und stabilisiert den Beckenboden. Dadurch beugst du auch Rückenschmerzen gezielt vor. Als idealer Einstieg gilt der vierte Schwangerschaftsmonat. Die Kurse bieten unter anderem Entbindungskliniken und Hebammenpraxen an. Die Krankenkasse übernimmt dafür teilweise die Kosten.

Geburtsvorbereitung im Wasser

Wassergymnastik ist mindestens ebenso effektiv wie normale Schwangerschaftsgymnastik, doch wirkt sie ganz besonders entspannend und entlastend auf den Körper. Der natürliche Auftrieb des Wassers entlastet die Gelenke, Bandscheiben und die gesamte Rückenmuskulatur. Dadurch fallen die Übungen auch leichter. Außerdem trainiert Wassergymnastik die Ausdauer und Muskulatur. Die auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmte Gymnastik arbeitet oft auch mit Atemübungen. Zudem machen die Übungen den Beckenboden dehnfähiger und begünstigen eine schnelle und problemlose Rückbildung des Gewebes nach der Geburt.

Wassergymnastik eignet sich für den ganzen Zeitraum der Schwangerschaft.

Natürlich ist Sport in der Schwangerschaft kein Muss. Schon regelmäßige Spaziergänge stärken den Kreislauf und helfen, beweglich zu bleiben. Schöner Nebeneffekt: Die erhöhte Sauerstoffaufnahme unterstützt die Entwicklung des Kindes. Den inneren Schweinehund zu überwinden, rentiert sich also gleich doppelt.

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Aus Erfahrung wissen wir, selten kommt es so, wie frau es vorher geplant hat, trotzdem tut es gut, sich im Vorfeld der Geburt über mögliche Verläufe Gedanken zu machen ...
Charoline Bauer

So war unsere Geburtsvorbereitung

Wir haben uns bei der ersten Schwangerschaft bewusst für einen Hypnobirthing-Kurs zur Geburtsvorbereitung entschieden und es keine Sekunde bereut. Der Geburtsvorbereitungskurs fand in einer kleinen Runde mit nur drei anderen Paaren statt und es war viel Raum und Zeit für persönliche Fragen. Die Atmosphäre war locker und wir sind danach völlig entspannt in die Geburt gegangen. Wir würden es jedes Mal wieder so machen und einen Hypnobirthing-Kurs einem klassischen Kurs vorziehen – aber das ist eindeutig Geschmackssache. Ich fand den Kurs nicht besonders esoterisch oder was man auf den ersten Blick sonst mit dem Begriff in Verbindung bringen mag, sondern einfach nur informativ, unaufgeregt und sehr hilfreich.

Bei der zweiten Schwangerschaft jetzt haben wir uns für einen individuellen Auffrischungskurs bei unserer Hypnobirthing-Kursleiterin entschieden. In ein bis zwei privaten Stunden konnten wir vergessenes Wissen auffrischen und durchgehen, wie unsere persönlichen Erfahrungen bei der letzten Geburt waren und was wir dieses Mal anders oder besser machen können und wollen.

Wir hatten auch kurz über einen Geburtsvorbereitungskurs nach der Achtsamkeitslehre nachgedacht, weil wir das Konzept interessant fanden. Aber am Ende waren wir mit dem Hypnobirthing so zufrieden, dass wir uns dieses Mal auch wieder darauf konzentrieren wollten.

Charoline Bauer

Egal, wo und wie du dein Kind zur Welt bringen willst, wichtig ist die richtige Einstellung zur Geburt. Jana Friedrich vom Hebammenblog gibt die Birth Esteem:

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