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Entwicklungskalender

6. Monat: Mit sechs Monaten begreift dein Baby, dass es schon einiges bewirken kann

Wie sich dein Baby im 6. Monat entwickelt
© GettyImages / LSOphoto.

6 Monate: So lange ist dein Baby nun auf der Welt. Zum Halbjahres-Geburtstag erwarten euch einige Meilenstein-Highlights. Die ersten Zähne kündigen sich an und ihr könnt schrittweise mit der Beikost beginnen. Wie du die Entwicklung deines Babys im 6. Monat außerdem spielerisch unterstützt und was jetzt in puncto Gesundheit, Ernährung und Schlaf wichtig ist.

6. Baby-Monat: die Entwicklungstabelle

Dein Baby ist jetzt (fast) 6 Monate alt

– und so entwickelt es sich:

Das Wichtigste vorab: 

Wir alle schauen nach Richtwerten, um uns zu orientieren. Aus Erfahrung wissen wir Eltern aber auch: Jedes Kind hat andere Startbedingungen und entwickelt sich individuell. Lass dich daher nicht verunsichern, falls deins mal hinterher hinkt (oder vorprescht) – und sprich im Zweifel mit eurer Kinderärztin.

Größe:

Dein Baby misst um die 66-70 cm (je nach Ausgangsgröße mehr oder weniger) und trägt Kleidergröße 68 bis 74. 

Gewicht:

ca. 70-140 g pro Woche kommen innerhalb des 6. Monats dazu. Das Durchschnitts-Baby wiegt im 6. Monat um die 7,5 bis 8 kg. Mädchen sind meist leichter als Jungs.

Motto im 6. Monat

Happy Halbjahres-Geburtstag! Nun begreift dein Baby, dass es aktiv werden und damit etwas bewirken kann. Verlagere ich mein Gewicht, drehe ich mich – und schüttle ich eine Rassel, macht das coole Geräusche …

Meilensteine:

Dein Baby steckt sich nicht mehr alles in den Mund, sondern betrachtet und betastet Gegenstände intensiv. Reicht ihr Spielzeuge hin und her, fördert das seine Feinmotorik und Koordination.

Motorische Entwicklung:

Jetzt wird dein Baby mobiler. Erste Drehungen klappen vielleicht schon. Auch erste Roll-, Robb-, Dreh- und Krabbelversuche stehen an.

Entwicklung der Sinne:

Lächeln, lallen, quietschen: Dein Baby "unterhält" sich mit dir. Es liebt das Spiel mit Geräuschen, Tönen und Stimmen und sieht nun dreidimensional und farbig.

Sozial-emotionale Entwicklung:

Es mag 24/7 bei dir sein (Hallo, Fremdeln!) und wedelt mit seinen Armen, wenn es auf deinen Arm möchte. Andere Babys wecken nun auch die Aufmerksamkeit deines Kindes.

Auf dem Speiseplan

Wer nicht stillt, füttert Premilch. Sie ist der Muttermilch am ähnlichsten. Und vielleicht kommt der erste Brei oder weiches Fingerfood dazu? Ist dein Baby bereit, könnt ihr loslegen mit der Beikost.

Durchschnittliche Schlafenszeit:

Der Nachtschlaf nimmt zu, dafür ist dein Baby tagsüber länger wach. Es schläft im Schnitt 9-14 h in 3-5 Etappen.

Zahnt ein Baby im 6. Monat schon?

In der Regel zahnen Babys jetzt um den 6. Monat herum. Bei manchen zeigt sich das 1. Zähnchen früher, andere lächeln länger zahnlos. Meist bricht zuerst ein unterer mittlerer Schneidezahn durch.

Vorsorge-Untersuchungen:

Die U5 steht im 6. Monat an. 

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Das kann das Durchschnitts-Baby bis zum Ende des 6. Monats

… und falls der ein oder andere Entwicklungsschub bei deinem Kind etwas später (oder früher) kommt, ist das auch erst mal okay. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Sinne, kognitive Entwicklung und emotionale Intelligenz

Mit sechs Monaten kann dein Baby dreidimensional sehen. Jetzt sieht dein Baby fast wie du und der räumliche Weitblick ermöglicht es ihm, seine Umgebung noch besser zu erkunden. Die Koordination von Augen und Händen ist so weit entwickelt, dass es mit beiden Händen – oder sogar nur noch mit einer einzelnen Hand – gezielt nach Gegenständen greift und diese von der einen in die andere Hand geben kann. Es gelingt ihm Dinge fallenzulassen und wieder aufzunehmen. Auch das ist ein Meilenstein.

Ein Wachstumsschub sorgt im 6. Monat dafür, dass dein Baby zunehmend klarer Gefühle zeigt. Vor allem Freude und Ärger kann es mit Gestik, Mimik und verschiedenen Lauten Ausdruck verleihen. Es erkennt mit sechs Monaten, wie sich andere Menschen fühlen. Weint ein Kind in seiner Nähe, kann es vorkommen, dass dein Baby sich diesem spontan anschließt. 

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Dein Baby fremdelt schon? Für Eltern ist es oftmals unangenehm, fürs Kind aber ist es ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung. Weint es beim Anblick von Oma und Opa, zeigt es euch damit, dass es nun vertraute und bekannte Menschen von weniger vertrauten oder ihm unbekannten Menschen unterscheiden kann. Und bei Oma und Opa ist das Fremdeln (wenn überhaupt) meist von kurzer Dauer.

Dein Baby versteht allmählich die Regeln für einen Dialog: Wenn du sprichst, hört das Baby dir zu und antwortet mit verschiedenen Sprechlauten – und andersherum. Im 6. Monat lieben Babys das Spiel mit Geräuschen, Tönen und Stimmen sehr.

So kannst du dein Baby im 6. Monat beschäftigen und spielerisch fördern:

Besonders angetan sind Kinder in diesem Alter von ihrem Spiegelbild, dem sie sich fasziniert zuwenden.

Noch lieber sind sie in Interaktion mit uns Eltern: Um seine intuitive Sprachentwicklung zu unterstützen, kannst du nun viel mit deinem Baby sprechen und alles mit einfachen kurzen Sätzen kommentieren ("Guck, Oma kommt" oder "Hör mal, Musik"). Das ist die beste Grundlage für erste Worte und Sätze. Auch super ist es, zusammen Bilderbücher zu besprechen, einfache Reim-, Sprach- und Fingerspiele auszuprobieren sowie "Verstecken" und "Kuckuck" zu spielen. Weitere Anregungen findet ihr beim Ohrenspitzer-Projekt

Und im Video zeigen wir euch einfache Fingerspiele zum Nachmachen:

Krabbelverse für Babys: Die 4 schönsten Fingerspiele
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Die motorische Entwicklung: Muskulatur, Bewegung und Koordination

Dein Baby wird immer mobiler. Kräftige Nacken-, Arm- und Rückenmuskeln ermöglichen es ihm nun, sich ohne große Anstrengung zu drehen. In Bauchlage kann es sich mit sechs Monaten bei nach vorn gestreckten Armen auf die Hände stützen.

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Bietest du deinem Baby die ausgestreckten Hände an, versucht es sich wahrscheinlich zum Sitzen aufzurichten. Wenn du es dann weiter hochziehst und zum Stehen bringst, belastet es die Füßchen mit seinem ganzen Körpergewicht.

Manchen Minis gelingt ein kurzer Unterarmstütz – das ist ein Grundstein fürs spätere Hinsetzen (im 7. bis 10. Monat). Es macht immer wieder Spaß, zuzusehen, wie euer Baby probiert, sich an Möbeln und Gegenständen hochzuziehen. Dabei stützt es sich auf seine ausgestreckten Arme und beugt die Knie an. In dieser Stellung schaukelt das Baby vor und zurück und macht damit die ersten Bewegungen zum Krabbeln.

So kannst du dein Baby spielerisch fördern:

Dein Baby spielt gern mit seinen Füßen, ebenso wie mit Dingen, die Geräusche machen oder Lichter erzeugen. Rassel, Quietscheenten und  Co bieten spannende Beschäftigung. Knister- & Fühlbücher, Motorikbälle und Babyspielzeuge mit Rädern stehen hoch im Kurs.

Dein Baby steckt sich im 6. Monat in der Regel nicht mehr alles in den Mund, sondern betrachtet und betastet die Gegenstände intensiv. Reicht ihr Spielzeuge hin und her, fördert das seine Feinmotorik und Koordination.

Das Baby hinsetzen – oder nicht? Mediziner*innen raten dazu, ein Kind erst aufrecht ohne Stütze zum Spielen hinzusetzen, wenn es diese Sitzposition selbstständig einnehmen kann. Es ist also völlig okay (und eine ziemlich gute Idee) abzuwarten, bis es soweit ist. Auch wenn es Babys oft lieben, mit Eltern-Hilfe zu sitzen. Ich persönlich würde es nicht forcieren – ausser auf dem Schoß natürlich.

Happy Halbjahres-Geburtstag! Nun begreift dein Baby, dass es aktiv werden und damit etwas bewirken kann. Schüttle ich eine Rassel, macht das coole Geräusche, verlagere ich mein Gewicht, drehe ich mich …

Ist eure Wohnung Babysicher?

Expert*innen raten Eltern mit Baby alle Zimmer, Flure, den Balkon und den Garten aus Kindersicht zu betrachten, um für mehr Sicherheit sorgen zu können. Das klappt am besten auf den Knien beim Krabbeln.

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Fragt euch: Was könnt ihr alles erreichen? Wofür braucht ihr Hilfe oder Hilfsmittel? Was ist interessant? Hier gibt es weitere Babysicherheits-Tipps und die besten Kindersicherungen für Schrank, Ecken & Herd laut Öko-Test.

Zahnt das Baby im 6. Monat schon?

Es kann gut sein, dass sich bei deinem Baby nun die ersten Zähnchen zeigen. Phasenweise ist es vielleicht weinerlich und unruhig. Oftmals macht sich das Zahnen auch durch gerötete Wangen oder erhöhten Speichelfluss bemerkbar. Dein Baby sabbert plötzlich ganz schön.

Manche Kinder fiebern auch etwas, was aber weniger an den kommenden Zähnen liegt, als an Infekten, die dazu kommen, weil das Immunsystem des Babys schon ziemlich beschäftigt ist und sich ein zahnendes Kind so ziemlich alles, was es in die Finger bekommt, in den Mund steckt (Hello Viren & Bakterien).

Schiebt sich ein Zähnchen durchs Zahnfleisch, kann das jucken, spannen und bei manchen Babys sogar schmerzen. Dadurch entsteht der unbändige Drang, auf etwas herum zu beissen und zu kauen. Zum Glück gibt es Helferlein wie kühlbare Beißringe und Zahnungshilfen wie Fingerlinge, um den Kieferbereich zu massieren.

Wichtig: Achte von Beginn an – schon mit dem 1. durchgebrochenen Zähnchen – auf eine gesunde Zahnpflege bei deinem Baby.

Der 6. Monat ist eine gute Zeit für den Beikost-Start

… zumindest für viele Babys. Falls dein Kind schon Interesse an Breinahrung zeigt, kannst du Ende des fünften bzw. Anfang des sechsten Monats die Beikost einführen.

Beikost-Reifezeichen

  • Dein Baby hält seinen Kopf selbst unter Kontrolle.
  • Es kann sich etwas gezielt in den Mund zu stecken.
  • Der Zungenstoßreflex ist nicht mehr vorhanden. Was heißt: Dein Kind behält das Essen auch im Mund.
  • Und das Wichtigste: Das Baby zeigt Interesse am Essen und möchte auch mal probieren.
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Beikosteinführung klappt nur im Versuch-macht-klug-Verfahren 

Als erste Beikost eignet sich Gemüse (wie beispielsweise Karottenbrei zum Mittagessen) als Ersatz für eine Still- bzw. Flaschenmahlzeit. Viele Essanfänger lieben die natürliche Süße und freuen sich darüber. Auch, wenn alles noch neu ist… Aber natürlich sind die Geschmäcker verschieden.

Genauso wie die Ess-Lust: Manche Kinder sind begeistert von Brei, andere reagieren skeptisch. Und einige stehen mehr auf das, was die "Großen" am Tisch so essen, dann ist Baby-led Weaning was für euch.

Noch keine Lust auf Brei oder Fingerfood?

Keine Sorge: Klappt es nicht beim ersten Mal, gebt eurem Baby einfach noch ein bisschen mehr Zeit. Der harte Löffel im Mund, ein neuer Geruch und Geschmack, das Schlucken des neuen Zeugs – da kommt einiges Neues auf unsere Babys zu, an das sie sich oft erst mal herantasten müssen. 

Ein Baby lernt täglich neue Fähigkeiten und seine Entwicklung verläuft oft "wie über Nacht". Bietet eurem Kind einfach immer mal wieder etwas an. Irgendwann isst (und matscht) es dann auch freudig mit seinem Essen. 

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Vorsorgeuntersuchung U5

Zwischen dem 6. und 7. Lebensmonat steht die U5 für dein Baby an. Dabei untersucht der Kinderarzt oder die Kinderärztin seine körperliche Entwicklung eingehend. Er / sie prüft, ob sich das Baby vor allem in der Motorik und Geschicklichkeit altersgerecht entwickelt hat.

Was sollte das Baby im 6. Monat können? Spielerisch wird getestet, wie das Baby bei Geräuschen und Ansprache reagiert und ob es sich aufsetzen möchte. Es sollte von sich aus Laute bilden und in der Lage sein, sich vom Bauch auf den Rücken zu drehen. Außerdem steht die nächste Impfung für dein Baby an.

Krank im 6. Monat: Was hilft, wenn es deinem Baby nicht gut geht

Babys haben im 5. Monat noch immer einen gewissen Nestschutz, er lässt aber nun deutlich nach. Gerade, wenn größere Geschwister im Haushalt leben, die so ziemlich alle Keime aus Kita und Schule mitbringen, wird es nun vielleicht auch mal krank. 

Krank? Hier findet ihr Infos, falls es eurem Baby nicht gut geht:

Fieber 

Bei Babys raten Ärztinnen uns Eltern, zeitnah in der Praxis anzurufen bzw. vorbeizukommen. Mehr zum Thema Fieber bei Babys lest ihr hier.

Verdauungsprobleme, Blähungen und Bauchweh

Nicht-gestillte Säuglinge scheinen anfälliger für eine Verstopfung zu sein, weil Pre-Milch schwerer verdaulich ist. Bei Durchfall gilt: Dünnflüssiger Stuhl wie Wasser ist bei Säuglingen behandlungsbedürftig. Der Stuhlgang ist grün? Eine der meistgegooglesten Baby-Fragen ist die nach dem Windelinhalt: Was die Stuhlgang-Farbe über die Gesundheit deines Babys verrät. Was bei Drei-Monats-Koliken hilft. lest ihr hier. Und: Hier haben wir die Antwort auf die Frage: Ob Kümmelzäpfchen Babys mit Bauchweh helfen?

Husten und Erkältung

Was bei Husten hilft lest ihr hier. Wichtig: Gebt Hustensäfte und Medikamente bitte nur in Absprache mit dem Kinderarzt. In der Regel nutzen sie bei Erkältungs-Husten nichts, können aber Nebenwirkungen haben. Gut zu wissen ist auch, dass abschwellende Nasensprays nicht ganz ungefährlich für Babys sind. Und diese Tipps helfen bei einer Erkältung ganz allgemein.

Kopf gestossen? 

Hier haben wir aufgeschrieben, wie wir als Eltern beim Verdacht einer Gehirnerschütterung bei unserem Baby richtig handeln.

Pickel & Hautausschläge

Infos zu verschiedenen Hautausschlägen: Gar nicht so selten kommt bei Babys auch trockene Haut oder eine Neurodermitis vor. Hegt ihr den Verdacht, wendet euch am besten direkt an einen darauf spezialisierten Kinderarzt.

Keine Erkrankung, aber unheimlich: der Nachtschreck

Der Nachtschreck kommt bei Kleinkindern häufiger vor, bei Babys eher selten. Aber es gibt Hilfe: Hier haben wir Nachtschreck-Tipps für euch.

Verklebte Augen

Das kommt bei Babys häufig vor. Meist liegt es daran, dass die Tränenwege noch verengt oder verschlossen sind und daher die Tränenflüssigkeit nicht abfließen kann. Die Äugeln können sich so leichter entzünden. Deshalb ist es wichtig, die Augen sauber zu halten. Drückt sanft mit einem mit künstlicher Tränenflüssigkeit (z.B. Euphrasia) oder einem mit lauwarmem abgekochtem Wasser befeuchteten Kosmetik- oder Baumwolltuch auf die Kruste. Wartet etwas, bis sie weicher wird und wischt das Auge dann von aussen nach innen zur Nase hin aus.

Verklebte Augen als Symptom für eine Bindehautentzündung?

Eine Bindehautentzündung steckt bei Säuglingen in der Regel nicht hinter verklebten Augen. Einen Verdacht würde ich aber dennoch immer abklären lassen – insbesondere wenn jemand in der Familie oder im Umfeld gerade entzündete Augen hat. Denn Bindehautentzündung ist extrem ansteckend.

Wie gut schläft dein Baby?

Die nächtlichen Schlafphasen werden im 6. Monat länger. Durchschlafen bedeutet bei Babys unter einem Jahr, dass das Kind 4-5 Stunden am Stück schläft. Das ist schon ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass manche Minis trotzdem noch im 2-Stunden-Rhythmus kommen. Auch das passiert nämlich zum Leidwesen von Eltern manchmal, insbesondere in Schubzeiten.

Wie viel Schlaf Babys im 6. Monat brauchen

Zwar hat dein Baby nun mehr Wachphasen und wird immer neugieriger und aktiver, aber es braucht in der Regel noch immer um die 11 Stunden Schlaf, aufgeteilt auf 4-5 Schlafphasen, um happy zu sein. Einen klassischen Mittagsschlaf gibt es bei 6-Monats-Babys noch nicht. Die meisten schlafen vormittags und nachmittags für 1-2 h.

Ob ein Kind im Vergleich eher viel oder wenig schläft, ist individuell. Solange es fit, wach und (halbwegs) ausgeglichen wirkt, passt in der Regel alles.

Habt ihr schon eine schöne Abendroutine?

Eine gute Ins-Bett-bring-Routine ist für viele Familien Gold wert, weil sich alle darauf einstellen können. Auch dein Baby lernt schnell: Kommt X, kann ich mit Y rechnen.

Ein Abendritual-Beispiel, das bei vielen gut klappt: Stille oder füttere dein Baby in Ruhe bei abgedimmtem Licht, bevor du es ins Bett bringst und nimm dir Zeit zum Kuscheln, Vorlesen, Vorsingen – oder was immer für eure Familie gut passt. Das gilt sowieso für alles. Letztlich kennt ihr euer Kind am besten. 

Und wenn euch doch mal etwas auf der Seele brennt, wendet euch ruhig an Profis wie eure Hebamme, eine Babyschlaf-Expertin oder den Kinderarzt, um ihre Einschätzung zu hören. Das hilft oft weiter.

Disclaimer: Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärztinnen, Hebammen oder Apotheker, damit sie euch individuell weiterhelfen können.

Quellen (Stand November 2023): Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Robert Koch Institut; Kinderuntersuchungsheft / Gemeinsamer Bundesausschuss; Remo Largo: Babyjahre. Piper; Danielle Graf/ Katja Seide: Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Babys verstehen und gelassen begleiten. Beltz; Welt Gesundheits Organisation (WHO); Berufsverband der Kinder- und Jugendärztinnen; Studienergebnisse des Staatsinstitus für Frühpädagogik und Medienkompetenz; Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Beikost-Empfehlungen; Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (u.a. Infos zur Säuglings-Ernährung von Prof. Dr. Berthold Koletzko und der Ernährungskommission der DGKJ); Dr. med. Vitor Gatinho: Wenn der Rotz läuft und der Pups drückt: Die wichtigsten Antworten vom Kids.Doc rund um die Kindergesundheit (GU)

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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